Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

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Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

Beitragvon Schneider » Sonntag 18. September 2016, 20:28

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Re: Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

Beitragvon Schneider » Sonntag 18. September 2016, 20:32

Kapitel 1: Der Anschlag


Es war früh am Morgen des 22. August 2016. Eine Frau Ende Dreißig fuhr gerade mit ihrem schwarzen Landrover vor. Sie hatte schulterlange schwarze Haare und hatte eine Sonnenbrille auf, welche braunen Augen bedeckten. Captain Giovanna Hoffmann, Kommandierende Offizierin von SG-10, hielt auf ihrem Parkplatz und stellte den Motor ab. Sie öffnete die Autotür und stieg aus. Langsam sah sie zum Berg und dem Eingang zum Stargate Center. Ein weiterer Wagen fuhr neben ihr vor. Dieses mal ein dunkelblauer Mercedes Benz C209. Ein durchtrainierter Mann mit kurzen dunklen Haaren und grünen Augen stieg aus. Er hatte eine Dunkelgrüne Militärhose an und ein schwarzes T-Shirt. Senior Master Sergeant Tom Kranich sah Giovanna an.
„Guten Morgen Chefin.“, meinte er zu Giovanna.
„Guten Morgen, Tom.“, entgegnete die Frau und sah auf ihre Uhr. „Ausnahmsweise mal pünktlich? Anscheinend funktioniert ihr Wecker mal“
„Ne. Feuchte Wohnung.“, erwiderte Tom grinsend.
Giovanna schüttelte lächelnd den Kopf und schloss ihren Wagen ab. Tom tat es ihr gleich und zusammen gingen sie Richtung Basis.
„Haben sie einen schönen Urlaub gehabt?“, fragte Tom
„Einen richtig netten Urlaub. Ich war mit Zoey Blithe und Ulrike Willows auf anraten von Toye in Kanada gewesen. Wir waren Jagen und Fischen. Und sie?“
„Ich war mit Semir in Deutschland. Die Familie besuchen, die Exkollegen, zum Angeln. Naja was man eben so im Heimaturlaub macht.“, erwiderte Kranich und Giovanna lächelte.
Sie betraten den Berg und kamen zu einem Tisch. An diesem Saß ein Sergeant in Uniform. Giovanna und Tom unterschrieben je ein Formular und gingen dann den Gang entlang. Sie betraten einen Fahrstuhl und Giovanna drückte die unterste Ebene. Die Türen des Fahrstuhls schlossen sich und der Fahrstuhl fuhr nach unten. Auf Ebene 14 hielt der Fahrstuhl und Tom stieg aus. „Wir sehen uns.“, meinte er ehe die Fahrstuhltüren wieder zu gingen. Der Fahrstuhl setzte sich wieder in Bewegung. Auf Ebene 25 stieg auch Giovanna aus. Sie ging nach rechts und folgte dem Gang. Unterwegs grüßten sie einige Soldaten. Vor ihrem Quartier stand eine junge Frau. Die Frau war Zivilistin in Uniform und hatte braune Augen. Sie tippte auf einem kleinen Gerät herum und sah auf als Giovanna sie fast erreicht hatte. Die junge Frau, welche auf den Namen Melina Perkins hörte, lächelte Giovanna an. Melina war die Astrophysikerin und Computerexpertin des SG-17. „Guten Morgen, Captain. Schön sie wieder zu sehen.“
„Guten Morgen, Melina.“, sagte Giovanna lächelnd und öffnete ihr Büro. „Wie war der Urlaub?“
„Zu kurz. Joe und Hannah waren nur eine Woche zu Hause. Hannah ist inzwischen im Stargate Center angenommen und auf Atlantis stationiert.“, erklärte Melina.
„Schön zu hören.“, erwiderte die TL und ging um ihren Schreibtisch herum. Sie öffnete den Laptop und startete ihn. Dann stellte sie eine Thermoskanne Kaffee auf den Tisch und eine Dose mit Schokocookies. Melina sah kurz die Cookies an und bemerkte diese. Sie verlagerte das Gewicht von einem Bein auf das andere und starrte die Cookies an. „Na los. Du kannst dir einen nehmen.“, meinte Giovanna und deutete auf die Cookies.
Melina grinste sie an. „Danke Ma'am.“, meinte die Astrophysikerin und nahm sich einen Cookie. „Ma'am, wenn Sie wollen spiele ich ihnen das neueste Sicherheitsprogramm auf den Rechner, das wir haben. Das haben Carter und ich in den letzten Zwei Wochen vollendet.“
„Später vielleicht gerne. Aber nicht jetzt.“, erwiderte Giovanna.
„Ok. Ich bin in meinem Labor, falls irgendetwas ist.“, sagte Melina und verließ das Quartier, während sie ihren Cookie aß.

Vier Ebenen weiter Oben humpelte gerade ein Mann mit kurzen grauen haaren und einer runden Brille auf die Krankenstation. Eine der Sanitäterinnen sah ihn an. Die Sanitäterin hatte braune Haare, welche zu einem Zopf gebunden waren, und je ein grünes und ein braunes Auge. Das war Maria Elder. Sie war die Sanitäterin von SG-17. „Sergeant Siler. Was haben sie denn dieses mal schon wieder angestellt?“, fragte Maria leicht amüsiert.
„Wollen sie nicht wissen, Miss Elder.“, knurrte Siler und sah sie scharf an. „Ich bin umgeknickt.“
„Ist ja gut. Setzen sie sich und ich sehe mir ihr Bein mal an.“, meinte Maria. Sie untersuchten den Knöchel des Sergeants. „Der Knöchel ist verstaucht. Kühlen sie ihn und belasten sie das Bein eine Weile nicht. Ich behalte sie besser für ein paar Stunden hier. Sonst hören Sie ja doch nicht auf mich.“
Dann fing sie an einen Verband um den Knöchel zu legen.
„Na Kollegin. Ist Sergeant Siler mal wieder gegen einen Schrank gerannt?“, hörte Maria hinter sich eine Stimme. Sie drehte sich um und sah einen Mann mit braunen Haaren und einem Motorradhelm in den Händen.
„Jäger. Ich sitze im Raum. Was fällt ihnen eigentlich ein? Etwas mehr Respekt, wenn ich bitten darf.“ nörgelte Siler und Maria verzog kurz das Gesicht.
„Sergeant. Bitte regen sie sich nicht auf. Senior Master Sergeant Ben Jäger hat doch öfter mal einen dummen Kommentar auf den Lippen. Besser er geht jetzt, bevor ich ihm eine Spritze in den Arsch jage.“, meinte Maria und zwinkerte Siler zu.
„Bin schon weg.“, meinte Ben hastig und verließ die Krankenstation. Ben Jäger war der Scharfschütze von Sg-17. Er hatte vor einem Jahr Senior Airman Chris Miller ersetzt, welcher bei einem Einsatz erschossen worden war.
Ben betrat die Kantine. Er holte sich einen Kaffee und setzte sich dann an einen Tisch an dem Zwei Personen saßen. Einer der Männer war ein Second Lieutenant mit äußerst kurzen dunklen Haaren und dunklen Augen. Er war recht stämmig und durchtrainiert. Second Lieutenant Paul Horvath war der Platoonleader im SG-17 und somit Giovannas rechte Hand. Der andere Mann hatte nur eine geringe Körpergröße von 1,35 Metern aufzuweisen. Der Zwerg Ori war der Linguist des Teams. Er hatte braune mittellange Haare, einen für einen Zwergen relativen kurzen Bart und etliche Sommersprossen im Gesicht. Für einen Zwerg war der 87-Jährige ziemlich jung. Von der Statur war er kräftig und stämmig. Brav stand er auf, als Ben kam und verneigte sich leicht. „Guten Morgen, Ben.“, meinte er und setzte sich wieder hin. Ben lächelte und nickte ihm zu. „Morgen, Herr Zwerg.“

Captain Hoffmann ging derweil ihre Mails durch. Bei einigen stöhnte sie auf und bei einigen grinste sie. Dann nahm sie sich die Akten vor. Ganz oben lag ein Missionsauftrag. Giovanna sah auf das Datum. 22. August 2016. SG-17 sollte auf die neue Omegabasis reisen und dort innerhalb der nächsten Tage die Umgebung erkunden. Die neue Omega ist also fertig?, dachte Giovanna und stand auf. Die Offizierin verließ ihr Büro und ging in den Kontrollraum. An einem Computer saß ein Mann mit Glatze. Er hatte eine Brille mit runden Gläsern auf und eine Tasse Kaffee neben sich stehen. Dies war Chief Master Sergeant Walter Harriman. Er war seit der Anfangszeit beim Stargate Center und sehr verlässlich. Giovanna stellte sich neben ihn und beugte sich zu ihm runter. Die Beiden unterhielten sich kurz und Walter nickte schließlich. Dann fasste er an ein Mikrofon und aktivierte es. „Sg-17 sofort in den Breefingroom. Ich Wiederhole: SG-17.“, tönte Walters Stimme durch den Berg.

Ben sah in der Kantine auf und sah dann auf seinen Kaffee. „Ne oder?“, stöhnte und hatte das Gesicht leicht verzogen. „Hoffmann ist doch heute erst wieder da.“
„Jammern sie nicht, sondern seien sie froh, dass sie was zu tun haben.“, erwiderte Horvath.
„Endlich geht's wieder los.“, rief Ori freudig und stand ruckartig auf. Es knallte und Ori sah sich um. Er hatte beim aufstehen seinen Stuhl umgeworfen. Artig stellte er ihn wieder ordentlich hin. Auch Ben und Paul waren aufgestanden. Gemeinsam gingen sie Richtung Besprechungsraum. Maria war gerade damit fertig Sgt Siler zu verarzten. Sie gab ihm noch ein paar Tabletten und verließ die Krankenstation. Im Gang traf sie auf Melina, welche ihren Laptop auf dem Rücken trug.
„Was es wohl dieses mal wieder ist?“, fragte Maria.
„Ich habe keine Ahnung. Aber sicher wieder etwas wichtiges.“
„Du meinst wohl eher unwichtiges. Wir kriegen immer die beschissensten Aufträge. Wir landen in Gladiatorenarenen, müssen uns mit Barbaren rum schlagen, werden von Spinnen angegriffen und haben oben drein noch einen ehemaligen Systemlord im Nacken.“, merkte die Sanitäterin an.
„Du hast die abfackelnde Goa'uldbasis vergessen.“, erwiderte Melina und grinste kurz. Dann blieben Beide vor einer Tür stehen. Es war die Tür zum Besprechungsraum. Maria richtete ihre Uniform, als sie von hinten eine Stimme vernahm. „Wollt ihr nicht rein?“
Elder und Perkins wirbelten herum. Es war Horvath, der Ben und Ori im Schlepptau hatte. „Doch Doch.“, meinte Melina und betrat den Raum. Der Rest folgte und wenige Augenblicke später war das ganze Team, abgesehen von Giovanna Hoffmann, im Besprechungsraum.
Zuletzt geändert von Schneider am Sonntag 18. September 2016, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

Beitragvon Schneider » Sonntag 25. September 2016, 19:39

Giovanna ging die Treppe im Kontrollraum hoch und betrat den Besprechungsraum. Das SG-17 saß schon bereit um den Tisch herum. Ben sah zu ihr auf. „Guten Morgen, Captain.“, meinte er und nickte seiner Vorgesetzten zu. „Schönen Urlaub gehabt?“ Giovanna lächelte und nickte, während sie um den Tisch herum ging. Am Kopfende blieb sie stehen und öffnete eine Akte. Maria und Paul stellten ihr Gespräch ein. Melina stellte ihren Laptop auf den Tisch und klappte ihn auf um ihn zu starten. Tom und Padma sahen die Captain erwartungsvoll an. Padma Charkow war eine junge Frau mit schwarzen Haaren und dunklen Augen. Sie stammte aus der Ukraine. Sie war die Tochter des Terroristen Yuri Charkow und die Technical Sergeant hatte vor Drei Jahren geholfen ihren Vater aus den Verkehr zu ziehen. Nach dieser Tat, hatte Giovanna sie in ihr Team aufgenommen. Giovanna lächelte ihr Team an. „Ich habe einen schönen Auftrag für uns an Land gezogen.“ Ben seufzte lautlos. „Das bedeutet nichts gutes, oder?“
„Doch. In diesem Fall schon, Jäger.“, erwiderte die Captain. „Wir werden auf die Omegabasis reißen und dort ein paar Tage verbringen und die Umgebung der Basis erkunden...Ja Melina?“
Melinas Hand war nach Oben geschnellt. „Um welchen Planeten handelt es sich denn?“, fragte die junge Zivilistin neugierig.
„POG-555. Du brauchst deinen Planetanalyzer aber nicht zu öffnen. Klima wie in Zentraleuropa. Derzeit ist dort Frühling. D.h. Sonnenschein, ein paar Quellwolken, zwischen 20 bis 23 Grad am Tag und 9 bis 14 in der Nacht. Das Sternentor steht etwa 3 Meilen von der Basis entfernt in einer Schlucht. Die Basis befindet sich in einem Berg. SG-16 wird uns begleiten. Sie sollen dort dauerhaft stationiert werden. Ihr habt 30 Minuten um eure Sachen zu packen. Gibt es weitere Fragen?“
„Wie lange sind ein paar Tage?“, fragte Maria und sah Giovanna an.
„Wir werden ein paar Tage dort bleiben. Rechnen sie mit Sechs bis Acht Tagen.“, entgegnete die Captain.
„Was brauchen wir alles?“, fragte Ben.
„Nehmen sie mit, was sie für mehrere Tage brauchen. Waffen und Munition werden bereits vorhanden sein. Persönliche Ausrüstung müsstet ihr jedoch einpacken.“
Ben nickte und sah in die Gesicht der anderen. Giovanna tat es ihm gleich.
„Wenn es dann keine weiteren Fragen gibt, sehe ich sie in 30 Minuten im Stargateraum.“, sagte Giovanna Hoffmann.
Die Mitglieder von Sg-17 standen auf und verließen den Breefingroom. „Ach ja. Jäger?“, rief Giovanna.
Ben kam zurück und sah sie an. „Chefin?“
„Ihre Gitarre lassen sie besser mal im Berg.“, riet die TL ihr.
Jäger nickte und deutete ein Salut an. „Geht klar, Chefin.“, meinte er und verließ den Raum.

Melina betrat ihr Labor und sah sich um. Was würde sie brauchen? Sie stellte ihren Laptop auf den Tisch in ihrem Labor und holte ihre Spezielle Laptoptasche hervor. Dort verstaute sie ihren Laptop, welchen sie so auf den Rückentragen konnte. Dann schnappte sie sich ihr Ladegerät, mehrere Festplatten, ein PDA, ein UTD, sowie mehrere Kabel und steckte sie in ihren Rucksack. Der Rucksack war Speziell gegen Wasser, Hitze, Strahlung und Stürze gesichert. Er hatte mehrere Taschen und so konnte Melina ihr Equipment passend verteilen. Nachdem sie alles Verstaut hatte, nahm sie ihr Einsatz PDA und steckte es in die dafür passende Tasche. Diese hing sie sich an den Gürtel. Ihr EinsatzUTD packte sie in eine Spezielle Tasche an ihrer Jacke. Nachdenklich sah sie ihren Schreibtisch an. Einen Moment überlegte sie, doch dann öffnete sie einen Schubkasten. In ihr befanden mehrere Päckchen mit Kakaopulver und etliche Schokoriegel. Melina nahm soviel mit wie sie in ihren Rucksack packen konnte. Dann verließ sie ihr Büro und schloss die Tür.

Master Sergeant Ben Jäger öffnete die Tür seinem Quartiers und betrat es. Er setzte sich auf sein Bett und überlegte. Er griff neben sein Bett, griff einen Rucksack und stellten diesen vor sich hin. Dann nahm sich Ben seinen MP3 Player, seinen Laptop, das Ladekabel, sowie Block und mehrere Bleistifte und steckte das alles in den Rucksack. In eine Seitentasche packte er noch Zwei Bücher. Mit dem Rucksack über der Schulter verließ er sein Quartier.

Auf der Krankenstation war gerade nicht viel los, als Staff Sergeant Maria Elder die Station betrat. Sie ging an einen Schreibtisch und packte mehrere Sachen, wie Fotos und Bücher in eine Umhängetasche.
„Geht es auf die Omegabasis?“, fragte Dr. Lamb und Maria nickte.
„Ja. Ich will auf alles vorbereitet sein.“, erwiderte Maria und ergriff ihren Rucksack. Dort steckte sie mehrere Medikamente, sowie mehrere Verbände ein.
„Was machen sie da? Meinen sie nicht, dass sie dort nicht auch Ausrüstung auf der Krankenstation haben?“, fragte Dr. Lamb mit Erhobenen Augenbrauen.
„Ich packe mir ein paar Reserven ein, denn die Basis liegt etwas von Stargate entfernt. Abgesehen davon werden wir auch zu Einsätzen ausrücken. Da hätte ich gerne einen gute bestückten Rucksack.“, erklärte die Sanitäterin.
„Und da rüsten sie sich nicht auf der Omegabasis aus?“, fragte Lamb und stemmte die Hände an die Hüfte. Maria schaute sie bittend, fast flehend an. „Ma'am. Wir haben einen Drei Kilometer Marsch. Da brauche ich einen gut ausgestatteten Rucksack.
„Na Gut. Dann ist das Berichtigt. Ich hoffe, dass sie ihr Team auch Gesund und Munter wieder mitbringen.“, meinte Dr. Lamb dann lächelnd. Maria lächelte erleichtert auf. „Danke Ma'am.“ Dann verließ sie die Krankenstation und ging Richtung Waffenkammer.

Ori lief einen Gang im SGC entlang und betrat sein Quartier. Dort schnappte er sich sofort einen Rucksack. Er griff mehrere Bücher, sein Tagebuch, mehrere Federn, Zwei Tintenfässer, mehrere Füller mit Patronen und mehrere Blätter Pergament. Er zog seine Jacke auf und zog ein Kettenhemd darunter. Er betrachtete sich kurz und zog die Jacke wieder an. Der Zwerge öffnete ein Schubfach. Dort befanden sich 2 Pfeifen und mehrere Päckchen Tabak drinnen. Ori schnappe dich eine Pfeife und packte sie ein. Dann griff er Zwei Päckchen Tabak und steckte diesen Ebenfalls in den Rucksack. Unter seinem Bett holte der Zwerge mehrere Handtücher hervor. Sorgfältige wählte er 8 von ihnen aus, breitete sie auf seinem Bett aus und wickelte dann in jedes von ihnen eine Flasche Bier. Das Bier kam sofort in den Rucksack. Hoffentlich erwischt mich niemand, dachte der Zwerg. An seiner Kleidung versteckte er noch mehrere zwergische Wurfmesser und an seinen Gürtel hing er sich ein Kurzschwert. In seine Hosentasche verschwand noch ein kleines Säckchen mit Gold- und Silberstücken, ehe er sein Quartier verließ.

Das Team traf sich vor der Waffenkammer und die Acht Teammitglieder betraten den Raum. Melina steckte sich eine Zat in das Beinholster. Tom nahm sich eine MP5 und Ben ein M24. Padma, Maria und Paul statteten sich je mit einem HK416 aus. Ori nahm sich ein M249 Maschinengewehr. Giovannas Primärwaffe war ein HK G36. Ihre Sekundärwaffe war eine Glock 26. Ben trug eine M9 und der Rest je eine M1911. Zusätzlich trug Paul eine versteckte M1911 und Tom und Padma je eine versteckte Glock. Dazu schnappte sich Jeder, außer Melina, M67 Granaten, Blendgranaten, Rauchgranaten, C4, Messer (einige trugen mehrere versteckte Messer), Munition, Einsatzweste und den Rest der Ausrüstung. Giovanna Hoffmann musterte ihr Team. Als alle ausgerüstet waren, ging das SG-17 in den GR.

Im Stargateraum wartete ein weiteres, Fünfköpfiges SG-Team. Der Teamleiter, First Lieutenant Robert Tennant, hatte kurze blonde Haare, ein kantiges Gesicht und blaue Augen. Er war fast Zwei Meter hoch, durchtrainiert und er hatte eine Narbe an der linken Stirn. Der Platoonleader hieß Ken Eubanks, ein Master Sergeant. Er hatte Schulterlange schwarze Haare, grüne Augen und sah noch recht jung aus. Medizinisch wurde das Team von der Sanitäterin Laura Hanson begleitet. Sie hatte schwarze Haare, dunkle Augen und war mit Anfang 40 die älteste im Team. Die restlich Teammitglieder waren James Piel, ein junger Airman mit Glatze, und Sergeant Sophie Green. Green hatte blonde Haare, war 25 Jahre alt und hatte grüne Augen.
Tennant nickte Giovanna zu. Derweil fing Walter an das Sternentor anzuwählen. Die Adresse lautete, Winkelmaß, Pegasus, Orion, Löwe, Zwillinge und Zentaur. Als das letzte Chevron eingerastet hatte, bildete sich der Ereignishorizont mit dem üblichen Kawoosh.
„Kranich, Charkow. Ihr macht die Vorhut.“, teilte Horvath ein und die Beiden gingen vor.
„Abmarsch!“, befahl Hoffmann. Tom und Padma ging durch das Stargate.
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Re: Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

Beitragvon Schneider » Sonntag 9. Oktober 2016, 18:38

Das Stargate des Planeten stand am Ende einer Schlucht. Die Wände der Schlucht waren gut 10 bis 15 Meter hoch, ziemlich steil und mit vielen scharfen Felsen versehen. Der Boden war mit groben trockenen Sand bedeckt. Vor dem Gate befanden sich 5 Stufen, da dieses auf einer Art Podest stand. Am Ende der Stufen war das DHD. Auf dem Boden waren Spuren von Malps und FREDs zusehen. Padma und Tom sahen sich kritisch um. Ein großer, schwarzer Vogel überflog die Schlucht. Die Sonne schien und ein leichter Wind ging. Mit dem Fuß drehte Padma einen kleinen Stein um. Dort tummelten sich mehrere Kellerasseln. Die junge Ukrainerin nickte Tom zu und der CMSgt funkte durchs Stargate „Ihr könnt kommen. Der Bereich um das Stargate ist gesichert.“

Wenige Augenblicke später kam Captain Giovanna Hoffmann aus dem Ereignishorizont. Sie sah sich um und setzte dann ihre Sonnenbrille auf. Währenddessen kam der Rest der Zwei Teams auf dem Planeten an.
„Sieht ja echt nett hier aus.“, murmelte Maria bitter.
„Die Basis liegt 3 Meilen Südlich des Stargates.“, informierte Tennant die Anderen.
Giovanna nickt und sah dann zu Tom und Padma. „Vorhut. Abmarsch!“
Die Soldaten setzten sich in Bewegung und folgten dem Verlauf der Schlucht. Die Schlucht war etwa 2 Meter breit. Hier und da ragten immer wieder kleiner, scharfe Felsen aus dem Boden. Am Rand der Schlucht lagen auch einige größere Brocken. Die Schlucht war gut 300 Meter lang. Nach etwa 200 Metern wurde die Schlucht breiter und schließlich mündete sie auf eine grasbedeckte Ebene. Das Gras war sattgrün, einige Zentimeter hoch und gleichmäßig gewachsen. Ein paar Meter vom Team entfernt, hoppelte ein Hasenartige Wesen davon. Fünfhundert Meter weiter fanden sie einen Wald vor. Es war ein Mischwald mit sehr hohen Bäumen. Hinter dem Wald konnten die Teams in einiger Entfernung ein Gebirge sehen. Die Berge schienen sehr hoch zu sein und die Gipfel waren mit Schnee bedeckt. Direkt hinter dem Wald, befand sich noch ein einsamer, einzelner Berg.
„Der einzelne Berg ist unter Ziel.“, meinte Hoffmann Die Soldaten von SG-17 und SG-16 gingen weiter. Sie betraten den Wald. Im Wald war es etwas dunkler und kühler. Vögel zwitscherten und hier und da hingen Spinnen zwischen den Büschen. Als die Soldaten tiefer in den Wald kamen, fanden sie am Boden überall Farne. Der Boden war mit Laub bedeckt und irgendwo rechts von ihnen schien ein Bach zu plätschern. Im Blätterdach des Waldes konnten sie Vögel sehen. Hier und da begegneten ihnen Wildtiere, welche jedoch ziemlich scheu waren. Nachdem sie gut Zwanzig Minuten durch den Wald gegangen waren, seilte sich eine kleine Spinne ab und landete auf Padmas Schulter.
„Mach das Weg!“, rief Maria. Doch Padma ignorierte sie und lies die Spinne (sie war immerhin mit Beinen 5 Zentimeter lang) auf ihre Hand krabbeln. Nach einigen Metern seilte sich die Spinne auf den Boden ab und krabbelte davon.
„Waren sie schon einmal auf der Omega?“, fragte Tennant und sah Giovanna an. Die Captain schüttelte den Kopf. „Nein. Ich kenne sie selbst nur vom hören sagen.“
„Dann werden wir sie ja gleich sehen.“, meinte Paul.

Als das Team den Waldland erreichte, konnten die Soldaten endlich die Basis sehen.
Vor ihnen befand sich ein einzelner Berg. Der Berg war etwa Fünfhundert Meter hoch. Der Gipfel war ziemlich Spitz. Überall an den steilen Bergflanken gab es kleinere Löcher. Vor einigen waren eine Art Balkons ins Gestein geschlagen. Auf einigen von diesen Befanden sich Maschinengewehre. Auf anderen konnte das Team Railguns entdecken. Insgesamt waren 15 Railguns um den Berg verteilt. Auf der Südflanke des Berges befand sich ein Hangartor. Im Hangar befanden sich ein halbes Dutzend F-302er. Der Haupteingang zum Tor bildete ein großes Stahltor. Der Gang dahinter war mit Beton befestigt worden. Die meisten Gänge im Berg waren ebenfalls mit Beton befestigt. Vor dem Haupttor befanden sich Zwei Dutzend SGC Soldaten und Zwei MG Stellungen. Dies war die Omegabasis des Stargate Centers. Rund um den Berg und an dessen Flanken wuselten SGC-Soldaten, Zivilisten und Zwerge. Die Besatzung des Berges bestand derzeit aus 100 Soldaten und 25 Zivilisten, sowie 200 Zwergen, welche beim Befestigen der Anlage halfen. Die Soldaten von SG-16 und SG-17 blieben kurz gespannt stehen. Ori bekam Augen rund wie Euromünzen.
„Meine Damen und Herren, herzlich willkommen auf der Omegabasis.“, meinte Ben schließlich.
Der Rest sah den Scharfschützen kurz an und dann gingen alle weiter. Nach einigen Augenblicken hatten sie den Zaun erreicht, welcher die Basis umgab. Er war etwa 3 Meter hoch und hatte Stacheldraht am oberen Ende versehen. Ein Chief Master Sergeant kam ihnen entgegen. Er hatte kurzes, braunes Haar, welches mit Haargel versehen war, hatte eine Brille mit runden Gläsern auf und blaue Augen. Auf seiner Uniform stand der Name Wexter. „Sie müssen Sierra Golf 15 und Sierra Golf 17 sein. Herzlich Willkommen auf der Omegabasis des Stargate Centers. Bitte folgen sie mir. Ich geleite sie zu ihren Quartieren.“, hieß er sie Willkommen und ging in den Berg zurück.
Giovanna zuckte kurz mit den Schultern und folgte mit ihrem Team, sowie SG-16. SG-16 wurde auf Zwei Quartiere aufgeteilt.


SG-17 bekam immerhin Drei Quartiere. Eine Viererstube teilten sich Padma, Maria, Melina und Hikari Penkala. Eine andere Stube wurde mit Paul, Ben, Ori und Tom befüllt. Giovanna bekam ein Einzelzimmer. Sofort räumten die SG-17er ihr Zeug auf die Nachtschränke und bezogen die Betten. Als erstes verließ Ori den Raum. Paul folgte ihm sofort. Ben und Tom sahen einander an.
„Ganz nett hier.“, meinte Tom. Das Lichte flackerte kurz.
„Nett ist der kleine Bruder von Scheiße.“, meinte Ben. „Und hier sollen wir über eine Woche bleiben?“
„Joar...oder länger.“
„Was?“, gab Ben entsetzt von sich und resignierte kurz darauf. „Ne oder?“
„Bleib doch erstmal ruhig.“, meinte Stimme in der Tür. Ben wirbelte herum und sah zu Padma und Maria, welche grinsend in der Tür standen.
„Anklopfen gibt es wohl nicht mehr?“, fragte Ben.
„Wieso? Die Tür stand doch offen.“, erwiderte Maria und krachte sich auf Bens Bett. Es machte knacks und Maria erstarrte.
„Na Super. Und das war ne Bettenleiste. Wenn ich die Nacht durchkrache, komme ich zu dir ins Bett.“, grummelte Ben, während Maria aufstand.
„Naja...Dann wünsche ich dir aber viel Spaß mit unserem PL.“, warnte Maria. In diesem Moment erschien Melina in der Tür. „Wollen wir uns nicht erstmal die Kantine ansehen?“, fragte sie neugierig.
„Dein Schokoladenspiegel ist wohl unten?“, fragte Padma und Melina nickte fleißig. Sie schmunzelte kurz und dackelte dann los.
Padma, Melina, Ben und Tom schlossen die Quartiere ab und ging in Richtung Kantine. Plötzlich kam eine Stimme durch den Berg. „Sierra Golf 17 sofort im Besprechungsraum melden. Ich wiederhole: Sierra SG-17.“
Melina blinzelte und Maria verdrehte die Augen. „Wieso war mir das klar?“, fragte die Sanitäterin mit den Zwei Augenfarben.
Sie drehten um und Ben, der ganz hinten stand, sah in die Runde. „Weiß jemand wie es hier zum Besprechungsraum geht?“, fragte er, als hinter ihm eine brünnette Sanitäterin auftachte. Sie hatte braune Augen und die langen Haare zu einem Zopf Gebunden. Sie hieß Hikari Penkala.
Kari nickte und ging los. „Klar. Folgt mir einfach.“
Ben sah ihr nach und murmelte: „Und wie ich folge. Sind doch nette Aussichten.“
„Glotz ihr nicht so auf den Arsch, sondern beweg deinen lieber.“, flüsterte Maria ihm ins Ohr und folgte wie der Rest des Teams Kari.

Einige Minuten später hatten sich alle Acht Mitglieder von SG-17 im Besprechungsraum eingefunden. Kari war vor dem Raum stehen geblieben und hatte den Mitgliedern von Giovannas Teams viel Erfolg gewünscht. Dann war sie wieder auf die Krankenstation gegangen. Der Besprechungsraum war ein Rechteckiger Raum mit Zwei blauen Türen. Eine führte in den Gang und eine in das Büro des Stützpunktkommandanten. Der Raum hatte eine Abmessung von Fünf mal Zehn Metern und war 2,5 Meter hoch. In der Mitte stand ein großer rechteckiger Tisch mit einem Dutzend Stühlen. In einer Eckige hockte ein eifriger Sergeant und tippte an seinem Laptop herum. Am Kopfende stand ein Colonel. Es war der Basisleiter Colonel Wells. Er war gut Zwei Meter groß, hatte kurze, gegelte Haare, Zwei Narben in der linken Gesichtshälfte und blaue Augen. Aufrecht stand er da und hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Die Mitglieder von Giovannas Team standen in Grundstellung da. „Guten Morgen, SG-17. Ich werde mit ihnen jetzt ihren Plan für Heute und Morgen durchgehen. Aber setzen sie sich erst einmal.“, sagte der Colonel und die Soldaten setzten sich. Dann fuhr er fort: „Sie werden heute den Quadranten Alpha Gamma 13 erkunden. Da ist ein Gebiet etwa 10 Meilen südlich der Basis. Ein Truck wird sie in ihr Zielgebiet fahren. Sie werden normale Standartausrüstung mitnehmen. Der Truck wird sie um 2000 wieder abholen. Da ist in 13 Stunden. Gibt es noch Fragen?“
Die SG-17er schauten sich kurz gegenseitig an und verneinten dann alle. Zufrieden nickte der Colonel. „Melden sie sich in Fünfzehn Minuten im Hangar bei Chief Wexter.“, sagte er und verließ den Besprechungsraum.
„Ihr habt den Mann gehört. Bewegung!“, rief Hoffmann.
„Das ist ja mal wieder ein Stress!“
„Jäger?“, zischte Giovanna und sah ihn streng an.
Ben sah sie an und verließ schleunigst den Raum. Der Rest des Teams folgte ihm. Nachdem alle raus waren, seufzte Giovanna. „Na das kann ja was werden.“
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Beitragvon Schneider » Sonntag 16. Oktober 2016, 23:28

Die Mitglieder des SG-17 holten sich ihre Bewaffnung und gingen in den Hangar. Der Hangar war eine große Halle. Am Rand standen etliche Tanks und Kisten herum. Einige Truck standen links von dem Eingang. Hier und da standen Jeeps und MATs herum. Insgesamt befanden sich Sechs F-302 in dem Hangar. Einst war der Hangar eine natürliche Höhle, doch das SGC hatte die mit Hilfe der Zwerge zu einem Hangar umgebaut. Hier und da standen einzelne Zwerge und führten letzte Abschlussarbeiten durch. Als letzte kam Giovanna in den Hangar gelaufen. Sie hatte zusätzlich zu ihren Waffen eine Zat in der Hand. „Melina.“, knurrte sie. „Wenn ich dir nochmal deine Waffe hinterher tragen muss, werf ich sie dir hinterher. Ist das klar, mein Fräulein?“
Melina wurde rot im Gesicht und ging reumütig zu Giovanna und holte sich ihre Waffe ab. „Tschuldigung.“, murmelte die Zivilistin.. „Ich werde zukünftig daran denken.“
„Das hoffe ich doch. Diese Waffe ist deine Lebensversicherung im Notfall.“, mahnte Giovanna und drückte ihr die Waffe in die Hand. Eine Mechanikerin kam auf die zu. Sie hatte blonde Haare, welche zu einem Zopf gebunden waren und grüne Augen. TSgt Mila Keepings hieß sie. „SG-17?“, fragte sie und musterte Giovanna und Melina. Giovanna nickt der Frau zu und diese dreht sich zu einem Jeep. „Sie sind da, Miles.“, rief die Mechanikerin und ein Airman neben einem Truck nickte. Er stieg ein, während Keepings mit SG-17 zum Truck ging. Mila setzte sich neben Miles auf den Beifahrersitz. SG-17 nahm hinten Platz. Durch ein kleines Fenster konnte SG-17 in den Fahrerraum sehen. „Festhalten!“, rief Mila von vorne und der Truck setzte sich ruckartig in Bewegung. Padma, welche noch stand, wurde von den Beinen gerissen. Ben fing sie auf und setzte sie sanft auf den Boden. „Danke.“, hauchte Padma und sah Ben an. Dieser lächelte als sich ihre Blicke trafen. Mila sah nach hinten und grinste. „Ich sagte doch festhalten.“, meinte sie amüsiert und sah dann wieder nach vorne.

Nach etwa einer halben Stunde holpriger Fahrt über Wiesen, Bäche und kleinere Felsen kam das Fahrzeug auf einem kleinen Hügel zum Stillstand. SG-17, sowie Keepings stiegen aus, während Miles den Motor abstellte. Im Norden konnte man den Berg sehen. Der Hügel von SG-17 war von zahlreichen weiteren Hügeln umgeben. Hier und da fanden sich einzelne klare Bäche und Waldgruppen. Im Süden konnten sie einen großen Wald sehen. Vor diesem war eine Ebene mit etlichen Felsen. Einige waren abgerundet, andere eher scharfkantig. Sie waren zwischen 30 Zentimeter bis 5 Meter hoch. Der Boden war mir grünem Gras bedeckt und ein leichter Wind ging übers Land. SG-17 und Mila entfernten sich einige Meter vom Druck. Keepings drückte Giovanna eine Karte in die Hand und deutete auf eine Stelle. „Sie sind ungefähr hier.“, meinte sie und zeichnete dann ein Quadrat um das Team herum. „Das ist Alpha Gamma 13. Also hier die Hügel. Im Süden bildet die Ebene mit den Felsen die Grenze. Im Westen und Osten sind es ein Bach und ein Waldrand. Wir werden in Zwölf Stunden und Neun Minuten wieder hier sein und sie abholen. Das ist etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang.“, erklärte die Mechanikerin. Giovanna nickt und sah zu ihrem Team. Tom, Padma, Ori und Paul gingen langsam Richtung Süden los. Ben hatte sich bereit einige Meter Richtung Süden bewegt und sah durch das Zielfernrohr seines M24 Scharfschützengewehrs.

„Viel Glück.“, sagte Mila und drehte sich Richtung Jeep, welcher etwa 30 Meter vom ihnen entfernt war.
„Danke.“, entgegnete Giovanna und wandte sich mit Maria und Melina Richtung Süden. Sie wollten gerade los laufen, als hinter ihnen einen Knall gab. Giovanna, Maria und Melina wurden zu Boden gerissen. Der Rest des Teams warf sich sofort zu Boden. Giovanna rechnete sofort mit dem Schlimmsten. Sie sah zum Truck. Dieser stand lichterloh in Flammen. Giovanna konnte sehen, wie Miles brennende Silhouette in sich zusammen sackte. Seine Schreie erstarben und der brennende Körper des Mannes lehnte aus dem geplatzten Fenster. Keepings lag rücklings auf halben Wege zwischen SG-17 und Truck. Maria und Melina schauten kurz nach Oben, sahen sich gegenseitig an, schrien kurz auf und rollten auseinander. Dann krachte ein brennendes Metallteil zwischen die Beiden.
„Das war knapp.“, keuchte Melina mit hoher Stimme. Sie war kreidebleich im Gesicht. Maria sah sie nur an und nickte. Tom und Paul kamen zu den Drei Frauen zurück geeilt.
„Seit ihr verwundet?“, rief Paul und half Giovanna auf.
„Wir nicht, aber Keepings.“, entgegnete die CO und sah zu der sich schwach rührenden Frau. „Maria!“
Paul, Maria und Giovanna rannten zu Mila. Diese lag auf dem Rücken. Sie hatte eine Schnittwunde auf der Stirn und Blut lief aus ihrem Mundwinkel. Ein Teil der Stoßstange hatte ihr linkes Bein erwischt und Schien- sowie Wadenbein waren gebrochen. Ihre Uniform war zerzaust und ein ziemlich großer Metallsplitter hatte sich in ihren rechten Brust gebohrt.
„Scheiße.“, hauchte Giovanna und sah auf sie herab. Maria zog ihre Jacke aus, faltete sie zusammen und legte sie unter Milas Kopf. Dann sah sie sich die Verwundete an.
Horvath sah zum restlichen Team. „Kranich, Jäger, Charkow, Ori Ihr sichert uns ab. Behaltet die Umgebung im Auge. Perkins! Nehmen sie ihr UTD und scannen sie die Umgebung nach Lebenszeichen oder anderen Signalen.“, befahl der Second Lieutenant und griff zum Funkgerät. „Omegabasis für SG-17. Bitte kommen.“
„Hier Omegabasis. Wir hören.“, meldete sich eine Stimme.
„Auf uns wurde ein Sprengstoffanschlag ausgeübt. Der Truck ist explodiert. Miles ist tot und Keepings schwer verwundet. Wir brauchen sofort ein medizinisches Notfallteam und einen Jeep.“, funkte Horvath.
„Habe verstanden. Wir entsenden sofort Unterstützung. Halten sie ihre Position.“, sagte die Stimme.
„Haben sie Sichtkontakt zu einem Angreifer, Lieutenant?“, fragte eine andere Stimme. Es war die von Wells.
„Nein.“
„Woher wissen sie dann, dass es ein Anschlag war?“, fragte der Colonel misstrauisch.
„Bei allem Respekt, Sir. Aber so ein Wagen fliegt nicht einfach so eine Beihilfe in die Luft.“, erwiderte Horvath.
„Das ist korrekt, Lieutenant. Meine Leuten sehen sich das Wrack an. Omegabasis Ende.“
„Sag ihm, dass er gleich ein paar Feuerlöscher mitschicken soll.“, rief Tom.

Maria kniete neben Mila und versuchte die junge Mechanikerin zu beruhigen. Diese wandte sich vor Schmerzen hin und her. Die Sanitäterin wollte ihr eine Ladung Morphium injizieren, doch Keepings schlug um sich. Sie traf den Autoinjektor, welcher zu Boden fiel. Dann wollte die Frau sich den Splitter aus der Brust entfernen. Sie schrie auf, als sie ihn berührte. Giovanna kniete neben ihr nieder und nahm die Hände der verwundeten. „TSgt. Beruhigen sie sich. Miss Elder weiß was sie macht.“, rief die CO und hielt die Hände von Mila fest. Nun konnte Maria Elder ihr das Morphium injizieren.
„Sir. Ich kann keine Lebenszeichen finden.“, meldete Melina ihrem XO.
„Ich kann ebenfalls nichts entdecken.“, rief Ben und Horvath seufzte.
„Dann muss es ein Zeitzünder gewesen sein.“, erwiderte Paul und Padma wandte sich um zu. „Sir. Mit ihrer Erlaubnis sehe ich mir das Wrack an.“
„Verstehen sie was von Bomben?“, fragte Paul misstrauisch.
„Ich habe doch im August meine Postenausbildung zur Sprengstoffexpertin gemacht. Noch nicht mitbekommen?“, sagte Master Sergeant Padma Charkow. Paul nickte und deutete auf den noch brennenden Truck. „Aber sei Vorsichtig. Der brennt noch.“
In diesem Moment hab es eine kleine Explosion am brennenden Wrack.
„Ich habs mir anders überlegt. Das Risiko ist zu groß.“, meinte Padma ganz schnell.

Giovannas Funkgerät knackte und sie hörte Lieutenant Tennants Stimme. „Hier SG-16. Brauchen Unterstützung. Wir sind in Sekter Alpha Gamma 12 und stehen unter Beschuss. Tennant Ende.“
Giovanna und Paul sahen sich kurz an. Ihr Blicke trafen sich und Giovanna tippte an ihr Funkgerät.
„Hier ist Captain Hoffmann. Wir sind einen Quadranten weiter östlich. Können sie sehen, wer auf die schießt?“, fragte Gio ruhig.
„Nein. Aber laut Diel ist es ein schallgedämpftes Scharfschützengewehr.“
„Wir schicken Unterstützung. Hoffmann Ende.“
Paul sah sie weiter an und schüttelte mit dem Kopf. „Wir haben hier selbst ein Problem.“
„Egal was uns angegriffen hat. Es greift gerade SG16 an.“
„Das wissen wir nicht. Was wenn es ein Zeitzünder war?“
Giovanna sah in die Runde. Tom meldete sich. „Ma'am. Mit ihrer Erlaubnis, würde ich mir Charkow schnappen und mir das mal ansehen. Sobald wir wissen was los ist, kommen wir zurück.“
Giovanna nickt und sah kurz zu Horvath. „Aber beeilt euch und passt auf euch auf.“
Tom Kranich nickte und ging geduckt los. Padma folgte ihm. Giovanna sah ihren XO an. „Sicher du mit Jäger und Ori ab. Melina. Scann die Umgebung nach Lebenszeichen.“, wies die Captain an. Horvath seufzte lautlos. „Auf deine Verantwortung.“, meinte er und sicherte mit Ben ab, während Melina auf ihrem UTD herum tippte.
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Re: Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

Beitragvon Schneider » Mittwoch 19. Oktober 2016, 18:57

Chief Master Sergeant Tom Kranich und Master Sergeant Padma Charkow bewegten sich geduckt durchs Gras und rückten zu SG-16 vor. First Lieutenant Tennant hatte die Position seines Teams per Funk durchgegeben. Die Omega wollte eine F-302 in ihre Richtung schicken. Doch Padma und Tom Kranich wollten schneller vor Ort sein. Sie konnten nun leise Schüsse hören. Gewehr mit Schalldämpfer, deutete Tom mit Zeichensprache zu Padma, welche wiederum nickte. Vorsichtig bewegten sie sich auf den Schützen zu. Gerade als Padma und Tom den östlichsten Hügel erreichten konnten sie jemand am Hang des Hügels liegen sehen. Die Person lag so, dass man sie von unten nicht sehen konnte, hinter einem Busch. Sie hatte einen Tarnanzug an und ein M24 mit Schalldämpfer in der Hand. Padma legte ihre Waffe an, als sich die Person zu ihnen umdrehte. Es war ein Mann in den Vierzigern. Er hatte graues, kurzes Haar und einen entschlossenen Gesichtsausdruck. Es war der ehemalige Scharfschütze und Verräter Markus Hofer. „Hofer!“, rief Padma. „Stehen bleiben!“ Doch Hofer grinste kurz und tippte sich ans Handgelenk. Es blitze kurz auf und Padma eröffnete das Feuer. Doch Hofer war verschwunden. Tom hatte ebenfalls seine Waffe hochgerissen. „Wie zum...?“, fragte er ratlos.
„Er kann sich beamen.“, knurrte Padma wütend.
„Aber klar. So konnte er uns im Frühjahr außer Gefecht setzen und SG-10 angreifen und das DHD sprengen.“, sagte Tom.
Padma griff sofort ans Funkgerät. „Achtung! An alle Einheiten: Markus Hofer befindet sich auf dem Planeten. Er kann sich beamen. Ich Wiederhole: Markos Hofer ist hier.“

Giovanna sah zu ihrem Team. Entsetzen war in ihrem Blick zu sehen. Sie blinzelte, atmete kurz durch und griff dann selbst zum Funkgerät. „Sind sie sicher, Charkow?“
„Ja, Ma'am. Ich habe ihn mit meinen eigenen Augen gesehen. Er hat auf eine Art Halsband geklickt und hat sich in Luft aufgelöst.“, erklärte Padma. „Wir schließen zu SG-16 auf.“
„Habe Verstanden. Seid aber vorsichtig.“, funkte Giovanna.
„Sind wir, Chefin. Kranich Ende.“, funkte Tom.
Giovanna sah zu Melina. „Geht das? Ich meine gibt es solche Technik mit der man sich einfach weg beamen kann?“, fragte die CO misstrauisch.
„Ja die gibt es. Mir sind sogar mehrere Fälle bekannt. Auch aus der in der Pegasustechnik war.“, erklärte Melina. „Mit einem dieser Geräte hatte ich es mal während einer Mission mit Schneiders Team zu. Das Gerät damals war laut Bericht nur zu einem Sprung zu gebrauchen und musste dann neu aufgeladen werden. Wir weit man sich beamen konnte, war also vom Ladezustand abhängig. Aber das Armband braucht zumindest einige Zeit um die Mindestenergie für einen Sprung zu erzeugen.“
Melina sah zu Hoffmann auf. „Ma'am. Ich habe jetzt alle Lebenszeichen im Umkreis von 500 Metern auf dem Schirm. Fünf sind etwa Fünf Meilen in diese Richtung.“, erklärte Melina und zeigte nach Westen. „Zwei bewegen sich darauf zu.“
„Das sind Tom und Padma. Verdammt die sollten doch sofort zurück kommen.“
„Ja und da im Süden befindet sich noch ein Lebenszeichen.“, merkte Perkins an. „Nein...mehrere...Etwa Zwei Dutzend. Sie bewegen sich auf SG-16 zu!“
„Jäger, Ori. Folgt mir. Wir rücken zu SG-16 auf. Paul. Ihr wartet hier auf die Unterstützung.“, wies die CO ein und ging los. Ben und Ori folgten ihr flankierend. Paul sah ihr nach und schüttelte kurz den Kopf. Maria war weiter mit Mila Keepings beschäftigt. Die Betäubung wirkte nun.


Tom und Padma schlossen derweil zu SG-16 auf. SG-16 befand sich bei einer Baumgruppe. Ein Bach umfloss sie im Süden und mehrere Löcher waren im Boden. Sie waren natürlichen Ursprungs und etwa einen Meter tief. Auch lagen mehrere Felsen um das Team verstreut. Eubanks und Diel sicherten das Team ab. Hanson lag auf dem Rücken. Sie hatte alle Viere von sich gestreckt. Tennant und Green knieten neben ihr. Als Tom näher kam, sah er, dass Hanson angeschossen war. Links und Rechts floss unter ihren Armen Blut aus der Weste. Sie fing kurz an zu Husten und spuckte Blut. Es spritze auf Greens Jacke. Keuchend versuchte die Ärztin sich zu entschuldigen, während Green versuchte sie zu beruhigen. Tennant sah Tom und Padma an.
„Habt ihr das Schwein?“, fragte er knurrend und Padma schüttelte den Kopf.
„Er hat sich weg gebeamt, bevor meine Kugeln ihn treffen konnten.“, erklärte Padma. „Aber wir kennen seine Identität. Es ist der ehemalige Scharfschütze Markus Hofer.“
„Hofer? Ich habe von dem Fall gelesen. Er ist...“, sagte Tennant. Dann spritze Blut aus seinem Hinterkopf. Dort wo sein linkes Auge war, befand sich nun ein blutiges Loch. Der Lieutenant kippte nach hinten um und blieb kurz zuckend liegen. Dann lag er still. Noch ehe der Tote ganz ruhig da lag, rief Tom. „In Deckung!“
Tom hechtete in Deckungen, während Padma hinter einem Baum Deckung suchte. Diel und Eubanks gingen hinter Zwei Felsen in Deckung.
„Hoffmann für SG-16. Da kommen etwa Zwei Dutzend Lebenszeichen von Süden auf sie zu. Wir sind jetzt auch dem Weg zu ihnen“, funkte Hoffmann.
„Zwei Dutzend? Wir haben hier nur einen Sniper?“, fragte Tom über Funk und spähte kurz Richtung Süden.
Einen Moment war absolute Stille. Nur der Wind war zu hören, dann eröffneten mehrere Sturmgewehre das Feuer auf das Team. Die Schützen hatten auf einem Hügel südöstlich von SG-16 Stellung bezogen. Ohne auf einen Befehl zu warten, erwiderten Padma und Tom das Feuer. Diel verdrehte kurz die Augen und erwiderte ebenfalls mit Eubanks das Feuer.
„Das ist doch nicht Süden, Mensch du.“, fluchte Tom. „Das ist Osten.“
„Woher wissen die, wo unser Omegastützpunkt liegt?“, fragte Padma laut.
„Keine Ahnung.“, riefen Tom und Eubanks im Chor.
Green legte verzweifelt ihre Jacke unter den Kopf von Hanson und versuchte ihre Ärztin weiter zu beruhigen, welche nun Anfing zu zucken und zu krampfen. Sophie packte Laura Hansons Hand und hielt diese. Die Ärztin lächelte kurz und erschlaffte dann. Der leere Blick ihre Augen traf Green, welche blinzelte. Ihr kamen die Tränen, ehe sie einen Wutschrei von sich lies. Dann schnappte sich die Sergeant ihr HK416 und erwiderte das Feuer auf die angreifenden Terroristen. Tom zählte derweil 25 bis 30 Feinde.
„Hier Sierra Golf 15. Ich erbitte dringend Luftunterstützung. Wir werden hier von mindestens Zwei Dutzend Feinden angegriffen. Darunter ist ein gewisser Hofer.“, funkte Eubanks. Doch eine Antwort bekam er nicht mehr mit. Eine Kugel traf seinen Hals. Sie trat links ein und rechts wieder aus. Die Arterien sowie die Luftröhre waren sofort völlig zerfetzt. Das Blut lief in strömen und der blieb zappelnd am Boden liegen.
„Scheiße. Wenn da so weiter geht, sind wir bald alleine.“, meinte Tom zu Padma.
„Denk mal positiv, du blöder Kraut.“, grummelte sie.
„Ich...äh Was?“
Dann sahen sie, dass jemand von der Hügelspitze das Hügelspitze das Feuer auf die Feinde am Hang eröffnete. Es waren Giovanna, Ori und Ben. Ben lag auf einem Nachbarhügel. Durch einen Busch, welchen er als Sichtschutz verwendete, feuerte er auf seinen Feinde, welche völlig überrascht waren. Einer der Terroristen hatte einen Raketenwerfer. Er zielte auf Giovanna und Ori, ehe er abdrückte. Beide hechteten in Deckung. Doch Ori sprang nicht weit genug. Die Explosion warf ihn gegen einen Busch und dort blieb er reglos liegen. Er hatte etliche Splitter abbekommen und blutete ziemlich stark. Tom fluchte und wechselte sein Magazin. Ben visierte den Schützen an, atmete kurz aus und beendete dann das Leben des Mannes auf blutige Art und Weise.
„In Deckung!“, schrie Green und warf sich hinter einen Felsen. Dann Schlug eine weitere Rakete ein. Diesmal bei Tom und Co. Wie durch ein Wunder blieb Tom unverletzt. Padma riss es von den Beinen und sie krachte gegen einen Baum. Sie rutschte an ihm herunter und blieb benommen sitzen. Diel lag schreiend auf der Seite und hielt sich das rechte Bein. Tom sah zu ihm. Das Bein war knapp oberhalb des Knies abgerissen und die Wunde blutete ziemlich stark. Der abgerissene Rest des Beines lag 2 Meter entfernt.
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Re: Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

Beitragvon Schneider » Sonntag 30. Oktober 2016, 20:27

Maria, Melina und Paul konnten die Schüsse hören. Paul fluchte lautstark und Maria sah ihn an. Sanft nahm sie seine Hände in ihre Hände und flüsterte ihm beruhigende Worte zu. Melina starrte derweil auf ihr UTD und versuchte die Lebenszeichen zu zählen. „Ach du Scheiße!“, rief sie plötzlich.
„Was ist denn? Sind sie alle tot?“, fragte Maria erschrocken.
„Nein. Aber wir bekommen Besuch.“, rief die Astrophysikerin. Sekunden später schlugen Kugeln aus 4 Waffen zwischen ihnen ein. Die Vier Feinde saßen auf einem Hügel südlich von ihnen. Sie lagen im Gras und feuerten mit AKs auf die SG-17er. Maria und Paul warfen sich zu Boden und erwiderten sofort das Feuer. Melina war sich ebenfalls zu Boden, doch sie kreischte kurz auf und fing dann an zu wimmern. Innerliche betete sie, dass sie nicht getroffen werden würde und wenn doch, sollte es schnell gehen. Ein Schuss durchschlug Paul Wade und keuchte kurz auf, ehe er knurrend den Schützen mit Vier Schüssen in die Brust ins Jenseits beförderte. Maria warf ihm kurz einen einen mitleidigen Blick zu. Dann gab es eine Explosion. Melina sah auf und Zwei F-302er jagten über die hinweg. Jubelnd sprang die Frau auf. Dann traf sie eine Kugel in die Brust und Melina kippte rücklings um. Keuchend lag sie auf den Boden. „So ein elender Penner.“, fluchte sie. Die Schusssichere Weste hatte das schlimmste verhindert. Die F-302 Jäger wendeten und griffen die AK Schützen erneut an. Dieses mal erwischten sie alle mit ihren Railguns. Ehe Paul und Co irgendetwas sagen konnten, trafen Zwei Jeeps bei ihnen ein. Sechs Marines, sowie Balin, Master Sergeant Zoey Blithe und Master Sergeant Jenny Dorn sprangen von den Jeeps. Zwei der Marines, offensichtlich Sanitäter, rannten sofort zu Paul und Mila. Jenny und Zoey gingen zu Melina. Jenny Dorn war eine durchtrainierte, schlanke Frau, mit braunen Haaren und grünen Augen. Sie hatte ihre braunen, mittellangen Haare zu einem Zopf gebunden und eine MP5 als Bewaffnung. Zoey Blithe trug ebenfalls eine MP5. Die blonden Haare hatte sie hoch gesteckt und ihre grün-grauen Augen trafen den Blick von Melinas mausbraunen Augen.
„Was ist passiert?“, fragte Jenny sofort. „Wo sind Ben und die anderen?“
„Sie sind am östlichen Rand der Hügel.“, erklärte Maria.
„Wir müssen uns beeilen!“, rief Melina. „Da sind schon etliche Lebenszeichen erloschen.“
„Wir?“, fragte Zoey. „Wir? Es gibt gerade kein Wir. Sie und Elder werden Horvath auf die KS begleiten.“
„Aber...“, fing Maria an.
„Tu was sie sagen. Die Beiden machen das schon.“, warf Paul ein und verzog kurz das Gesicht, als ein Sanitäter sich um seine Wunde kümmerte.
Balin trat neben Melina und sah sie an. „Wir werden eure Freunde retten, Mädchen. Das verspreche ich dir.“, sagte der Zwerg ermutigend.
Balin war schon etwas älter. Er hatte weißes Haar und einen langen weißen Gabelbart. Auf seiner Stirn zeichnete sich eine Narbe ab. Anders als die meisten Zwerge trugt er ein M249 SAW Maschinengewehr mit Trommelmagazin, statt einer Axt. Auf dem Rücken trug er einen Schrotflinte und am Gürtel hing sein Schwert. Melina nickte schließlich und Jenny und Zoey rannten sofort los. Balin verdrehte kurz die Augen. Zum hinterherrennen waren seine Beine zu kurz und er selbst zu alt. Immerhin war er bereit 230 Jahre alt. Also schnappt er sich einfach einen Jeep, was die Marines mit fluchen quittierten und fuhr den Beiden Frauen hinterher. Auch die F-302er kämpften nun gegen die Terroristen dort.

Tom sah Padma an. „Alles ok bei dir?“, fragte er und Padma nickte. In diesem Moment schlug eine Rakete zwischen den Angreifern ein. Es war eine Rakete der irdischen Jäger gewesen. Mehrere feindliche Soldaten hob es von den Füßen. Vier von ihnen starben sofort. Einem Weiteren wurden beide Beine abgerissen und blieb schreiend im Gras liegen. Die übrigen 14 Angreifer stürmten nun auf Tom, Padma und Sophie Green zu. Sie eröffneten sofort das Feuer auf die Stürmenden. Doch plötzlich erschien Hofer hinter Sophie. Er hatte sein Scharfschützengewehr auf dem Rücken und ein Messer in der Hand. Bevor die junge Blondine begriff, was Sache war, hatte er sie von hinten gepackt, ihren Kopf in den Nacken gerissen und hielt ihr das Messer an die Kehle. Sie keuchte auf, dann spürte sie den heftigen Schmerz an ihrem Hals. Blut spritze ins Gras und floss dann ihren Hals herunter. Sie fasste an die Wunde und bracht röchelnd zusammen. Zuckend blieb sie am Boden liegen. Padma drehte sich instinktiv um und feuerte sofort auf Hofer, welcher sich in Deckung warf. Tom lud nach und wurde am rechten Arm getroffen. Er verzog sein Gesicht, lies die leer geschossene HK MP5 fallen und hielt sich kurz den Oberarm. Er sah seine Hand an und sah das Blut. „Verdammter Mist“, grummelte er und zückte seine Pistole. Damit feuerte er auf die Feinde, von denen noch Sechs standen. Einen traf er in den Oberschenkel. Blut spritze und der Mann blieb fluchend auf der Seite liegen. Er verblutete wenige Minuten später. Ein anderer bekam eine Kugel von Tom mitten ins Herz. Er kippte um, krampfte kurz und blieb dann reglos liegen. Tom musste nun nachladen.

Wenige Meter weiter, auf dem Hügel, feuerte Giovanna weiter auf die Feinde. Ben hatte Ori in Deckung gezogen und kümmerte sich um ihn. Giovanna lud nach und erschoss einen weiteren Feind, welcher gerade Tom Visier bekam. Ein feindlicher Offizier, welcher sich während des Kampfes abgesetzt hatte, hatte den Hügel umrundet und fiel nun Giovanna in den Rücken. Giovanna bemerkte ihn gerade, da führte er einen Tritt aus. Er traf die schwarzhaarige Offizierin in die linke Seite und Giovanna ging kurz auf die Knie. Giovanna zückte ihre Pistole und richtete sie auf den Feind. Doch ehe sie schießen konnte, hatte ihr der Angreifer die Pistole aus der Hand getreten. Sie wich dem nächsten Tritt aus und zückte ihr Kampfmesser. Der Mann grinste und griff an. Keuchend wich sie seinen Hieben aus. Sie kniff ein Auge zusammen, denn die Schmerzen nahmen weiter zu. Schließlich lies ihre Konzentration kurz nach und die Offizierin bekam einen Tritt gegen das Brustbein. Mit einem Aufschrei ging sie zu Boden. Der Offizier stand nun knapp einen Meter von ihr entfernt. Giovanna krümmte sie und der Schmerz trieb ihr die Tränen in die Augen. „Das war es, Miss Hoffmann. Dafür wird mich Orlov fürstlich Belohnen.“, rief der Offizier freudig und seine grauen Augen blitzten auf.
„Nicht wenn ich ein Wörtchen mit zu reden habe, Junge.“, rief Balin und fuhr den Mann mit dem Jeep um. Es gab ein hässliches Knirschen als der Jeep den Offizier traf. Er flog ein paar Meter weiter und blieb dann tot im Gras liegen. Giovanna sah schwer atmend auf. Balin sah zu ihr runter und blinzelte ihr zu. „Nun. Das war knapp, Mädchen.“, meinte er mit einem milden lächeln. Ben kam angerannt. „Captain!“, rief er. „Sie sind verletzt.“
Giovanna sah zu ihm und hob leicht eine Hand. „Mir geht es gut. Hilf lieber den anderen.“, befahl sie. Ben nickte und rannte los. Er hatte nur 2 Magazine für sein M24 mitgenommen, da er fälschlicherweise nicht mit einem solchen Angriff gerechnet hatte.
Die Angreifer hatten nun Tom und Padma umzingelt.
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Re: Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

Beitragvon Schneider » Sonntag 27. November 2016, 20:23

„Scheiße. Da war's.“, meinte Padma.
„Wie war da was mit Positiv denken?“, fragte Tom und sah sie an.
„Genau Positiv denken!“, rief Hofer sarkastisch.
„Halt's Maul, du Ratte!“, schrie Jenny und eröffnete das Feuer auf Hofer. Dieser hechtete aus der Schussbahn und aktivierte im Sprung sein Teleportarmband. Es blitzte Zwei mal auf und er stand hinter Jenny. Diese schnellte herum und zielte auf Hofer. Auch Hofer hatte die Waffe erhoben und zielte auf Jennys Gesicht. Beide sahen in den Lauf des Gegners.
Zoey schoss derweil auf die restlichen Vier Terroristen. Einer brach einer Salve Brusttreffer zusammen. Ein Zweiter fluchte und wollte Zoey dafür erschießen. Doch Tom verhinderte dies, indem er dem Angreifer einen gezielten Schuss in die Schläfe verpasste. Die letzte Zwei zogen sich feuernd zum Hügel zurück. Aber dort wartete bereits Ben auf sie. Er erschoss einen Soldaten mit Drei Schüssen in den Rücken. Der Mann ging auf die Knie und kippte tot zur Seite weg. Der letzte ließ seine Waffe fallen.
Jenny und Markus zielten weiter aufeinander. „Sie haben meinen Sohn ermordet.“, sagte Hofer kalt. „Dafür werden sie sterben.“
„Ich habe ihn nicht ermordet Man. Ich wollte sie retten. Es war ein Unfall!“, erwiderte Jenny mit einem zittern in der Stimme. Sie sah ihn an und wusste nicht ob sie kalt oder mitleidig schauen sollte. „Ich wollte nicht, dass er stirbt. Wenn jemand dafür verantwortlich ist, dann die Schützen von Charkow. Sie müssen mir glauben. Es gibt keinen Abend an dem ich nicht, an diesen Moment denke.“ Eine Träne lief ihre Wange herunter. Dann schoss Hofer. Drei Schuss trafen Jenny in die Brust und sie kippte nach hinten. Zoey schrie entsetzt auf. Jenny lag stöhnend auf dem Rücken, ihre Pistole lag neben ihr und Hofer zielt nun auf ihren Kopf. „Die letzte ist für deinen Kopf. Da nützt dir deine Weste auch nichts mehr.“
Ein weiterer Schuss löste sich und Hofer lies seine Waffe fallen. Blut floss aus seinem Unterarm. Jenny und Markus sahen zu Zoey. Diese stand mit erhobener Waffe da und zielt auf Hofer. „Finger weg von meiner Partnerin, du Mistkerl!“, zischte die Blondine. Hofer sah zu Zoey und hielt sich den Arm. Jenny ergriff ihre Pistole und zielte auf Hofer. „Da war's Markus. Du bist festgenommen.“
Er warf Jenny einen kalten Blick zu und warf sich dann Rücklings hinter einen Felsen. Sofort schossen die Beiden Frauen. „Es ist aus. Gib endlich auf.“, schrie Jenny und sah dann, dass es aufblitzte. Jenny stand auf und ging mit erhobener Waffe um den Felsen herum. Hofer war verschwunden. Wütend warf sie ihre Waffe ins Gras. Zoey ging zu ihr und nahm sie den Arm. Auch Ben, Tom, welcher sich den Arm hielt und Padma stießen dazu.
„Kopf hoch, Jenny. Beim nächsten mal kriegen wir ihn.“, meinte Ben und klopfte ihr auf die Schulter. Jenny sah ihn kurz an, sagte jedoch nichts. Padma ging zu Diel und Green. Green lag auf der Seite. Ihr Gesicht war tränen überströmt und Blut waren ihr aus Mund und Nase geflossen. Doch sie war tot. Padma schloss ihr die Augen und ging zu Diel. Dieser lehnte an einem Felsen. Unter seinen Beinstümpfen befand sich eine Blutlache. Über seinem linken Auge fand Charkow ein Einschussloch. Sie seufzte kurz und sah zum Restlichen Team. „Green und Diel sind tot.“, meldete sie.
Niemand sagte etwas, denn alle sahen auf den Boden. Von Norden näherten sich mehrere Jeeps und ein Truck. Sie blieben vor dem Team stehen. Mehrere Soldaten und Sanitäter stiegen aus und kümmerten sich um die Verletzten. Von Hügel kam ebenfalls ein Jeep herunter gefahren. Darin befanden sich Ori, Giovanna und Balin. Sie hielten ein paar Meter entfernt. Tom sah zu Giovanna. „Ma'am?“
„Frag nicht, Tom. Einfach nicht fragen.“, meinte sie und stieg aus. Die SG-17er, Jenny und Zoey wurden notdürftig versorgt und dann mit dem Truck zurück in die Omegabasis gefahren. Dort wurden sie alle auf die Krankenstation gebracht. Am nächsten Morgen wachte Giovanna in ihrem Krankenbett auf. Melina war schon wach und bekam von Kari gerade einen Kakao gebracht.
Giovanna blinzelte die Beiden jungen Frauen an. „Was machen sie hier, eigentlich Perkins?“
„Naja auf Befehl des Colonel sollte das ganze Team zur Beobachtung auf die Krankenstation gebracht werden.“, erklärte Kari. „Ich denke, dass die meisten die Krankenstation heute wieder verlassen können.“
„Ich glaube auf der Erde würde ich mich wohler fühlen.“, erwiderte Melina.
Tom wachte langsam auf. „Noch lauter geht's nicht oder?“, fragte er verschlafen.
„Wenn ich noch lauter rede, fliegt hier nur irgendjemand aus dem Bett.“, meinte Melina.
Nachdem alle Wach waren, ging Kari Penkala nochmal herum und sah sich alle an. Bis auf Ori und Horvath entließ sie alle von der KS. SG-17 kehrte zur Erde zurück. Ori kam dort auf die Krankenstation, während Paul sich einfach nur Drei Tage frei nahm.
Eine Woche später saß Giovanna in ihrem Büro. Jemand klopfte von Außen an und Giovanna rief. „Herein!“
Die Tür öffnete sich und Tom Kranich betrat das Büro. Er trug eine schwarze Stoffjacke und ein schwarzes T-Shirt. „Guten Abend, Chefin.“
„Nabend Tom. Wie kann ich ihnen helfen?“
„Ich habe Neuigkeiten. Man hat die Undichte Stelle gefunden. Es war ein Master Sergeant. Hofer hatte ihn bestochen. Der Mann wurde festgenommen und sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Laut des Mannes wisse bisher nur Hofer von dem Standort unserer Omega. Das OK hat entschieden die Omega nicht aufzugeben. Warum weiß ich nicht. Aber es muss einen verdammt guten Grund geben“, berichtete Tom und setzte sich auf einen Stuhl.
„Aber wenn Hofer es weiß, dann wissen es auch die Hintermänner aus der Organisation.“
„Orlov?“
„Genau. Ich denke, er wird die komplette Führungsriege von OdiT informiert haben.“
„OdiT?, fragte Tom. „Was soll das sein?“
„Organisation des intergalaktischen Terrors. Solange wir nicht den richtigen Namen kennen, nutzen wir OdiT.“, erklärte die Captain. „Haben sie sonst noch etwas?“
„Keepings wird durchkommen.“, antwortete Tom knapp.
Giovanna lächelte. „Danke für die Information Tom. Wenigstens etwas gutes.“
Tom stand dann auf und sah zu Giovanna herab. „Tja, Chefin, wenn es dann von ihrer Seite nichts mehr gibt, dann...“, sagte Tom und deutete auf die Tür.
„Schönen Dienstschluss.“, wünschte ihm Giovanna lächelnd. Tom nickte ihr zu und verließ das Büro. Er verließ den Berg und fuhr mit dem Benz von Parkplatz.
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Re: Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

Beitragvon Schneider » Sonntag 25. Dezember 2016, 22:17

Kapitel 2: Entführt


Über Colorado Springs ging gerade die Sonne auf. Die Vögel zwitscherten durcheinander und Captain Giovanna Hoffmann fuhr auf den Parkplatz des Stargate Centers vor. Langsam stieg sie aus und sah zum Berg. Sie hatte eine Sonnenbrille auf und trug die Haare offen. Giovanna schloss die Autotür, schloss den Wagen ab und ging auf den Eingang des Cheyenne Mountains zu. Am Empfang wies sie sich wie üblich aus und ging dann zu den Fahrstühlen. Sie fuhr mit dem Fahrstuhl nach unten. Diesen teilte sie mit Zwei Marines, sowie Dr. Jackson. Daniel gähnte leicht und Giovanna sah ihn an. „Wie wäre es mit mehr Schlaf, Dr.?“
Daniel sah sie an und musterte sie Offizierin durch seine Brille. „Eher mehr Kaffee, Captain.“
Als der Fahrstuhl anhielt verließ Giovanna ihn und machte sich auf dem Weg zu ihrem Quartier. Daniel gähnte nochmal kurz und verließ dann ebenfalls den Fahrstuhl. Giovanna folgte dem Gang zu ihrem Büro, als überraschend eine Tür vor ihr auf ging. Giovanna bliebt stehen und sah Teal'C an. Dann gab es einen Schlag. Teal'C hob eine Augenbraue und sah mit Giovanna zusammen um die Tür herum. Akten waren im Gang verteilt, Blätter wirbelten durch den Gang und Sgt Siler saß fluchend am Boten und hielt sich die Stirn. Eine junge, schwarzhaarige Airman half Siler hoch und sammelte die Akten zusammen. Giovanna nickt der Airman zu und ging weiter. Einige Augenblicke später hatte sie ihr Quartier erreicht und öffnet die Tür. Die Captain betrat das Büro und schloss die Tür. Sie zog die Jacke aus und hing sie über einen Stuhl. Dann setzte sie sich hinter ihren Schreibtisch. Auf der Mitte ihres Schreibtisches lagen mehrere Zettel. Außerdem stand ihr Laptop, ein Glas mit Jelly Bellys, mehrere Ordner und eine Tasse auf ihrem Schreibtisch. Giovanna sah sich die losen Blätter an und seufzte. Das kann ja was werden, dachte sich Giovanna.
„Akten, Akten, Akten und den Bericht dann nicht vergessen.“, murmelte Hoffmann, während die die Zettelwirtschaft durchsah.

Während Giovanna in die Akten und Blätter vertieft war, klopfte es an der Tür. Giovanna sah auf. „Herein!“, rief sie und die Tür öffnete sich. Chief Master Sergeant Walter Harriman betrat das Büro. „Ma'am. Ich habe einen eiligen Einsatz für sie. SG-15 ist verschwunden.“, erklärte der Mann mit der Glatze und der Brille. Er legte eine Akte auf Hoffmanns Schreibtisch. Giovanna sah auf die Akte herunter. „Danke. Ich werde mich sofort darum kümmern, Chief.“, erwiderte die Captain und ergriff das Mikrofon, welches auf dem Schreibtisch stand. „SG-17 sofort in den Besprechungsraum! Ich wiederhole: SG-17 sofort in den Besprechungsraum!“
Walter nickte und verließ das Büro des XOs von SG-17. Giovanna schlug die Akte auf und las sie durch. SG-15. Das Stargate Team bestand aus Sieben Mitglieder. First Lieutenant Anne Florie, die Chief Master Sergeant Anni und Laura Guth, Master Sergeant Jeanette Diel, Staff Sergeant Ophelia Ramirez , sowie Airman Sandra Stafford und Airman Lilly Richter.
Sieben Frauen? Hoffentlich lässt Jäger die Finger von denen, dachte Giovanna. Dann schloss sie die Mappe und stand auf. Sie zog ihre Jacke an und verließ das Büro. Auf dem Weg zum Besprechungsraum grüßte sie Colonel Carter und wenig später betrat sie den BR. Melina Perkins, Padma Charkow, Maria Elder, Paul Horvath und Ben Jäger sahen sie an. „Wo ist denn Kranich?“, fragte Giovanna und sah in die Runde.
„Ähm. Keine Ahnung.“, entgegnete Ben und sah sie nachdenklich an.
„Vielleicht sollte man ihn in einen Wecker verwandeln.“, warf Maria ein.
In diesem Moment öffnete sich die Tür und ein keuchender Tom Kranich betrat den Raum. „Entschuldigung, Captain.“, keuchte er und setzte sich neben Ben.
Tom atmete schwer und sah ziemlich zerzaust und etwas verschwitzt aus.
„Für ne Dusche hat's wohl nicht mehr gereicht oder?“, fragte Maria.
„Ja Mensch. Und du hast noch nie im Stau gestanden.“, entgegnete Tom bissig.
„Dein Wagen ist aber dieses mal kein Haufen Schrott oder?“, fragte Padma und sah ihm in die Augen. Tom rollte jedoch nur genervt mit den Augen.
„Könnten wir dann zum heutigen Auftrag kommen? Es ist dringend.“, unterbrach Hoffmann sie mit erhobener Stimme.
„SG-15 wird vermisst. Sie waren gestern um 1400 auf eine Mission nach P5G-209 aufgebrochen und sollten heute um 0530 wieder auf der Erde ankommen. Nachdem sie um 0600 noch nicht zurück waren, hatte das SGC den Planeten angewählt. Man konnte die Damen nicht über Funk erreichen. Weder Malp noch UAV haben eine Spur des Teams gefunden. Daher gehen wir jetzt auf den Planeten. Standartbewaffnung. Noch Fragen?“
„Damen?“, fragte Ben neugierig.
Maria verdrehte die Augen. „Wieso wusste ich, dass diese Frage von dir kommt?“
„Das besteht aus Sieben Frauen, Mr Jäger. Ich hoffe doch sehr, dass dies kein Problem für sie ist.“, entgegnete Giovanna.
„Nein Ma'am.“, erwiderte der Senior Master Sergeant.
„Gut. Wenn es deine keine weiteren Fragen, Wünsche, Sorgen, Nöte oder Anträge gibt. Wegtreten! Ich sehe euch in 7 Minuten im Stargateraum. Ach ja. Paul? Wo ist eigentlich Ori?“
Der Second Lieutenant sah sie an. „Der liegt noch auf der Krankenstation..“
„Immer noch wegen der Sache auf der Omega.“, fragte die Offizierin.
„Korrekt. Dr. Lamb will ihn noch Zwei Wochen da behalten. Dann wird er entlassen.“
„Danke, Paul. Dann gehe wir uns mal ausrüsten.“, sagte Giovanna und verließ mit Paul den Raum.

Die Mitglieder von SG-17 betraten die Waffenkammer. Tom nahm sich eine MP5 und die Glock 31C Padma, Giovanna und Paul trugen je ein HK416 und die M1911. Maria eine M1911 und eine FN P90. Melina hatte ihren Laptop auf den Rücke geladen, ihre PDA hatte sie am Gürtel hängen und das UTD in der Hand. Tom nahm sich eine Zat und reichte sie Melina. „Bevor du sie wieder vergisst“, erklärte der Deutsche und Melina nickte lächelnd. Ben hatte ein M24 auf dem Rücken und die Glock in der Hand. „Abmarschbereit!“, meldete Horvath. Giovanna nickte ihrem XO zu und ging Richtung Stargateraum. Der Rest des Teams folgte ihr. Geschlossen betraten sie den Torraum. Walter wählte gerade das Sternentor an. Als das siebte Chevron einrastete, aktivierte sich das Gate mit dem übliche Kawoosh. Dann setzte sich das M.A.L.P. auf der Rampe in Bewegung. Es verschwand im Ereignishorizont. Einige Augenblicke des Wartens später, meldete Walter sich aus dem Kontrollraum. „Der Bereich um das Sternentor ist sicher.“ Giovanna sah hoch und deutete dem Sergeant oben ein OK an. Dann wandte sie sich zu ihrem Team. „Abmarsch Sierra Golf 17.“, befahl sie und ging durchs Sternentor. Der Rest des Teams folgte ihr.
Das Sternentor stand auf der Lichtung eines Waldes. Das DHD stand links vor dem Sternentor. Um das Stargate herum standen mehrere Säulen mit unbekannten Schriftzeichen. Es waren Acht Stück. Zwei von ihnen waren beschädigt. Der Schaden war jedoch anscheinend nicht von einem Kampf, sondern eher als hätte der Zahn der Zeit an ihnen genagt. Am Horizont konnten sie ein gewaltiges Gebirge sehen. Der Wald bestand hauptsächlich aus Pappeln und Birken. Tom und Padma sahen sich aufmerksam um und gingen voraus. Der Rest verblieb beim Stargate. Schließlich sah Padma zu Tom. „Das Gebiet um das Sternentor ist wirklich sicher.“
Tom nickte. „Hast du was anderes erwartet?“
„Keine Ahnung.“, meinte Padma kurz nachdenklich. Dann sah sie ihm in die Augen. „Wo warst du wirklich?“
„Och naja...ich hatte die Nacht bei einer bekannten verbracht und naja.“ grinste Tom.
Padma sah ihn entgeistert an. „Du kamst zu spät, weil du noch deine Bekanntschaft flachen legen musstest?“
„Also eigentlich hatte ich ja meinen freien Tag. Also reg doch nicht auf. Ich habe erst 30 Minuten vor der Besprechung erfahren, dass ich Dienst habe.“, grummelte Tom.
Padma sah ihn wütend an. Tom erwiderte den Blick und grinste leicht. „Eifersüchtig?“
Padma wandte sich ab und Tom war sich sicher, dass das Gespräch noch nicht beendet war. Giovanna kniete neben dem Tor und sah sich den Boden an. Nach einer Weile sah sie auf und sah zu ihrem XO. „Hier sind ziemlich viele Stiefelspuren durcheinander. Ein Teil geht nach Süden weg.“
„Charkow! Kranich! Ab nach Süden. Bewegung.“, befahl Paul umgehend.
„Moment!“, rief Melina und sah auf das UTD, welches sie in den Händen hielt. „Ich empfange noch keine Lebenszeichen. Vielleicht sind sie auch gar nicht mehr hier.“
„Oder sie sind tot.“, sagte Maria
„Leute. Denkt doch mal Positiv. Besonders du Maria.“, warf Ben ein. „Solange wir keinen Beweis finden, erklären wir auch niemanden für tot.“
„Danke Jäger. Er hat Recht.“, sagte Giovanna und Maria grummelte leicht, während sie Ben scharf an sah.
Melina UTD piepte leise dreimal. Sie blinzelte und sah dann zu Giovanna.
„Ein Lebenszeichen. Es ist aber relativ schwach. 2 Meilen Südlich.“, meldete die junge Amerikanerin.
Giovanna sah zu Melina und dann zum restlichen Team. „Jäger, Kranich und Elder. Ihr geht nach Süden und sucht das Lebenszeichen. Charkow, Horvath. Ihr seht euch um das Gate herum um. Melina. Häng dich an das DHD. Wenn sie entführt worden sind, dann sollten wir das wissen.“, teilte die CO ein.
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Re: Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

Beitragvon Schneider » Montag 26. Dezember 2016, 20:33

Ben, Tom und Maria gingen los. Melina holte ihren Laptop heraus und klemmte ihn ans DHD. Dann tippte sie auf dem Laptop herum. Sie hockte sich im Schneidersitz hin und aß nebenbei einen Schokoriegel. „Du und deine Schokolade. Dass du noch nicht aufgegangen bist, wie ein Hefeteig.“, merkte Padma an und ging dann mit Paul los. Melina sah ihr hinterher. „Ich kann's halt einfach vertragen.“, rief sie hinterher. Dann wandte sich Melina wieder ihrem Laptop zu. Giovanna setzte ihre Sonnenbrille auf und sah zu ihr hinunter. „Was genau willst du eigentlich versuchen?“, fragte Giovanna. Sie hatte ihr zwar den Befehl gegeben. Jedoch kannte sich die Captain nicht gut mit dem Gate und dem DHD aus.
„Ich versuche die letzte rausgewählte Adresse heraus zu bekommen.“, entgegnete die junge Astrophysikerin.
„Ich dachte das Gerät spuckt nur die letzten 50 Adressen in zufälliger Reihenfolge heraus.“
„Ich habe im letzten halben Jahr an einem Programm gesessen, welches das Verhindern soll. Wenn das so klappt wie ich mir das Vorstelle, bekommen wir die letzten 10 Adressen in der richtigen Reihenfolge.“
„Kluges Mädchen.“
„Mädchen?“
„Kluge, junge Dame.“
Melina grinste sie kurz an und sah dann wieder angespannt auf ihr Gerät.

Die Dreiergruppe im Tom Kranich hatte inzwischen den Wald betreten und rückte vorsichtig vor. Vögel zwitscherten und das Rauschen des Windes sowie das rascheln der Blätter war zu hören. Eine kleine Schlange kreuzte ihren Weg. Ben runzelte die Stirn und ging etwas nach links. Nach einigen Schritten kniete er ab und holte einen Kugelschreiber raus.
„Hast du was?“, wollte Tom wissen und ging auf ihn zu.
Ben sah zu ihm auf. „Hier sind Patronenhülsen. 9 Millimeter“ Er hob den Kugelschreiber und hatte auf der Spitze eine Patronenhülse. „US Army Munition.“ Tom nickte und blickte kurz nachdenklich, ehe er wieder sprach. „Also waren die Frauen in ein Feuergefecht verwickelt.“
Staff Sergeant Maria Elder hob ihre Faust. „Pssst“, machte sie und sah kurz zu Tom und Ben. Diese runzelten die Stirn, tauschten kurz Blicke und sahen ihre Sanitäterin fragend an. „Da stöhnt jemand. Hört ihr das nicht?“, sagte die brünette Frau zu ihren Kameraden. „Die Richtung.“, meinte sie und ging vorsichtig weiter. Tom und Ben hoben ihre Waffen, MP5 und Glock31, leichte und folgten ihr. Die Daumen hatten sie an der Sicherung ihrer Waffe.
Schließlich fanden Tom, Ben und Maria auf einer Lichtung eine Person. Es war Master Sergeant Janette Diel. Master Sergeant Jeanette Diel war Ende Zwanzig, Schlank und durchtrainiert. Sie hatte dunkelblondes Haar und grüne Augen. Doch ihr Anblick verschlug Maria Elder den Atem. Sie war nackt und war an den Handgelenken an einen Baum aufgehängt worden. Der Boden war knapp 10 Zentimeter unter ihren Füßen. Ihr Körper war mit Schnitten, Kratzern, Schürfwunden und blauen Flecken übersät. Ihre Ausrüstung lag Zwei Meter entfernt. Die Beine der Frau waren mehrfach gebrochen. Sie stöhnte auf, als Tom und Ben näher kamen. Ihre Augen waren halb geöffnet. „Holt sie sofort da herunter. Aber Vorsichtig.“, rief Maria. Dann fasste sie ans Funkgerät. „Elder für Hoffmann. Wir haben hier eine Überlebende.“
Behutsam und Vorsichtig holten die Beiden Männer die Frau vom Baum. Vorsichtig legten sie Jeanette auf den Boden. Die Master Sergeant keuchte auf. Ihr grauen Augen sahen Tom an. Sie bewegte die Lippen, doch Tom konnte kaum was verstehen. Er beugte sich zu ihr herunter.
„Wie bitte?“
„Er...Er hat...mein Team gefangen...Wird sie alle ermorden...“, flüsterte die Frau.
„Wer ist er?“
„Orlov.“, keuchte die Frau sehr leise und schloss dann die Augen.
„Jeanette.“, keuchte Tom. Ben überprüfte sofort den Puls. „Sie lebt gerade noch.“

Melina starrte ihr PDA an. „Giovanna? Mein Programm hat nicht funktioniert. Allerdings habe ich die Auswahl auf 10 Adressen eingrenzen können. Einer der Planeten gehört zu Charkows ehemaligen Imperium.“
„Du meinst Hofer oder Orlov könnten was damit zu tun haben?“
Melina sah zu ihrer CO auf und nickte. „Genau.“
In diesem Momente funkte Tom sie an. „Captain. Das Team ist von Orlov entführt worden. Wählen sie die Erde an. Wir brauchen dringend ein medizinisches Notfallteam.“
Giovanna funkte zurück. „Verstanden. Wir haben übrigens die Adresse des Planeten auf welchen das Team wahrscheinlich entführt wurde.“
Melina hatte die Adresse auf dem PDA gespeichert und klemmte es vom DHD ab. Dann schloss sie das Anwahlgerät und fing an die Erde anzuwählen. Der innere Ring des Gate fing an sich zu drehen und die Chevrons rasteten ein. Schließlich, als Melina den roten Knopf in der Mitte des DHDs drückte, entstand der Ereignishorizont mit dem gewohnten Kawoosh. Giovanna funkte in die Basis und orderte ein Medizinisches Notfall Team an. Das Sternentor schloss sich wieder und nur wenige Augenblicke öffnete es sich erneut. Sechs Soldaten, darunter Vier Mediziner, kamen aus dem Stargate. Sie folgten Bens Anweisung und kamen nach einigen Minuten bei Tom, Ben und Maria an. Jeanette war nun nicht mehr ansprechbar, aber sie lebte noch. Das Team kehrte zum Stargate zurück. Gemeinsam mit den Medizinern kehrte SG-17 zur Erde zurück. Im Gateraum sah Giovanna zu ihrem Team. „Ich werde Landry Meldung erstatten. Geht ihr schon mal in den Breefingroom.“, wies sie ihre Leute an. Die Mitglieder von Sierra Golf Siebzehn gaben ihre Waffen ab und ging dann hoch in den Besprechungsraum. Durch das Fenster konnten sie Giovanna und Landry sehen.
Paul und anderen hatten sich gerade erst hingesetzt, als sich die Tür zu Landrys Büro öffnete und der General mit Giovanna in den Besprechungsraum eilte.

Landry blieb am Kopfende des Tisches stehen. Alle standen auf und nahmen Haltung an. Giovanna bliebt schräg hinter Landry stehen.„Wir haben die Adresse wohin das SG-15 hin entführt wurde.“, erklärte der General.“, erklärte Hank Landry. „P4G-345. Einst ein hoch entwickelter Planet. Doch vor etwa 200 Jahren gab es dort eine jedoch einen größeren Zwischenfall mit einem Kernkraftwerk und die Bewohner verließen den Planeten. Heute ist der Strahlungswert in dem Gebiet um das Stargate wieder auf einem normalen Level. Seit 2009 nutze Yuri Charkow den Planeten als Stützpunkt. Nun wird er von Gregory Orlov genutzt. Es wird dort gerade früh am Morgen sein. Sie, meine Damen und Herren, werden SG-15 befreien.“
Ben meldete sich und auch Marias Hand schoss in die Höhe.
Landry sah Ben an. „Ja Mr. Jäger?“
„Also nehme ich an, dass schwere Bewaffnung erlaubt ist, General?“, fragte der Scharfschütze und der General nickte.
„General? Meinen sie nicht, dass das Stargate auf dem Planeten schwer bewacht wird? Allein das betreten des Planeten, dürfte unser Ende bedeuten.“, meinte Sanitäterin Maria Elder.
„Weswegen sie auch mit einem Tel'tak dorthin reisen werden. Ihre Pilotin wird Ranisa sein.“
„Dann wäre schwere Bewaffnung aber auch fehl am Platz. Wir nehmen nur Waffen mir, die auch Schallgedämpft sind.“, warf Horvath ein.
„Dann teilen sie die Bewaffnung ein, Lieutenant.“, entschied Landry.
„Alle, bis auf Charkow und Jäger, werden MP5SD mitnehmen. Jäger und Charkow bekommen je ein M24 mit Schalldämpfer. Als Sekundärwaffen nur Pistolen mit Schalldämpfer oder ZATs nutzen.“, wies der XO ein.
„Sehr gut. Dann wäre das geklärt.“, sagte Giovanna.
„Ranisa wird in 10 Minuten auf der Erde sein. Die Odyssey wird sie auf das Schiff beamen. Viel Glück und möge Gott sie schützen.“, gab der General von sich und verließ den Raum.
„Also gut. Ausrüsten! Sofort!“, rief Giovanna und die Teams gingen in die Waffenkammer. Nachdem sich alle mit Waffen und Munition ausgerüstet hatten, versammelte sich das Team im Besprechungsraum und Giovanna gab dem General Bescheid, welcher gerade im Kontrollraum stand. Als Giovanna gerade wieder im Besprechungsraum angekommen war, blitze es blau auf und das Team war verschwunden.
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Re: Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

Beitragvon Schneider » Mittwoch 28. Dezember 2016, 21:32

Ranisa kam in den Transporterraum gelaufen. Als sie die Teammitglieder erblickte lächelte sie. „Schön euch zu sehen. Lang ist es her.“, sagte sie.
„Hallo.“, erwiderte Giovanna lächelnd. „Ja. Lang ist es her. Aber wir haben jetzt nicht viel Zeit.“
Tom nickte. „Je länger wir warten, desto mehr Zeit hat Orlov um die Frauen von SG-15 zu foltern und zu ermorden.“
Ranisa ging wieder ins Cockpit zurück und legte ihre Hände ans Steuer. Vor dem Schiff öffnete sich das Hyperraumfenster. Es beschleunigte und traf auf das Fenster. Dann befand sich das Transportschiff der Tokra im Hyperraum.
„Wie lange dauert der Flug?“, fragte Tom.
„Etwa 4 Stunden.“, antwortete die Tokra.
„So lange? Bis dahin sind unsere Kameradinnen Toast.“, erwiderte Ben Jäger und schultere sein Scharfschützengewehr.
„Vielleicht krieg ich etwas mehr Power aus dem Hyperantrieb. Darf ich, Giovanna?“, fragte Melina. Doch Giovanna schüttelte den Kopf. „Nein. Wenn er durchbrennt, haben wir ein Problem. Das ist kein Asgardantrieb.“
Ranisa sah zu Melina. „Ich habe den Hyperantrieb schon frisiert, Melina Perkins. Mehr hält er nicht aus, ohne in kürzester Zeit durchzubrennen.“
Melina sah kurz enttäuscht drein. Holte dann jedoch einen Schokoriegel raus und mümmelte ihn. Giovanna sah zu ihrem Team. „Jetzt ist warten angesagt.“ meinte sie und sah kurz in die Gesichter ihrer Soldaten und Soldatinnen. Diese verteilten sich im Schiff.
Padma setzte sich gegenüber von Ben in den Transporterraum. Die junge Ukrainerin musterte den Scharfschützen des Teams. Ben überprüfte akribisch sein M24.
„Aufgeregt?“, fragte Padma schließlich.
Ben sah zu ihr auf. „Was? Ne. Wieso? Sind sie es?“, fragte er.
„Ein bisschen schon. Naja, wenn das schief geht werden mehrere von unseren Leuten sterben.“, murmelte Padma.
Ben sah ihr in die Augen und zog die kurz die Augenbrauen zusammen. „Kennen sie jemand von Sg-15?“
Padma sah auf und erwiderte den Blick. Einen Moment atmete sie ruckartig, dann sah sie zu Boden. „Naja. Staff Sergeant Ramirez ist eine gute bekannte von mir. Wir gehen regelmäßig aus. Was trinken oder Sport treiben.“
Ben nickte und beugte sich nach vorne. „Du musst positiv denken. Wir schaffen das schon. Mal sehen was das wird, wenn wir Orlov in die Suppe spucken.“, flüsterte und lächelte die junge Ukrainerin an. Padma lächelte ebenfalls. „Danke, Ben.“, flüsterte sie zurück.
Der Senior Master Sergeant lehnte sich zurück und meinte: „Keine Ursache.“

Die Zeit verging. Die Teammitglieder bereiteten sich mental auf die Rettungsmission vor. Außer Melina. Sie saß die ganze Zeit über im Cockpit und sprach mit Ranisa über die Technik auf Goa'uldschiffen. Schließlich rückte die Ankunft auf dem Planeten näher.
Giovanna sah auf die Uhr und rief ihre Teammitglieder zusammen. Diese versammelten sich um sie herum.
„Wir werden in Zwei Minuten aus dem Hyperraum springen. Ranise wird das Schiff tarnen und uns in der Nähe der Gefangenen absetzen. Melina hat die Sensoren so konfiguriert, dass sie unsere eingepflanzten Chips entdecken können. Weitere Befehle, gebe ich sobald wir im Zielgebiet sind.“, erklärte Giovanna. „Bis hierher erstmal Fragen?“
Sie sah in die Augen jedes Teammitglieds. Einige schüttelten die Köpfe und andere verneinten mündlich. Padma sah kurz zu Ben. Ihre Blicke trafen sich und Ben nickte ihr zu. Padma Mundwinkel gingen leicht nach oben und sie lächelte etwas. Einen Moment später sahen Beide wieder aufmerksam zu Giovanna. Diese hatte den Blickaustausch der Beiden mitbekommen, nickte jedoch nur und sagte nichts. Die Captain sah vorne aus dem Fenster. Das Tel'tak sprang aus dem Hyperraum und war im Orbit eines Planeten. Ranisa tarnte das Raumschiff und steuerte den Planeten an. Melina hatte ihre PDA an mit den Schiffssysteme verbunden und tippte etwas darauf herum. Es piepte in Ranisas Systemen und Melina sah auf den Hauptschirm des Schiffes. Auf diesem Wurde ein dreidimensionales Abbild des Planeten gezeigt. Jedoch wurden die Sender nicht angezeigt.
„Wieso funktioniert das nicht?“, grummelte die Astrophysikerin.
„Vielleicht funktioniert es doch. Weite mal das Bild aus.“, erwiderte Giovanna.
Melina runzelte die Stirn und sah der CO in die Augen. Dann lächelte sie.
„Ich weiß auf was du hinaus willst. Wenn es geklappt hat, dann müssten wir auf dem Schirm auftauchen.“, sagte Perkins und tippte auf ihrem PDA herum. Der Planet auf dem Bildschirm wurde kleiner und das Schiff erschien auf dem Bildschirm. Im Schiff waren mehrere Signale zu sehen.
„1...2...3...4...5...6...7. Also mein Programm funktioniert.“, kommentierte Melina.
„Das bedeutet, dass Orlov die Sender der Entführten entfernt hat.“, merkte Paul Horvath an.
„Ein Nachteil für uns. So müssen wir länger suchen. Es gibt Orlov mehr Zeit um unsere Leute zu ermorden.“, warf Tom ein und seufzte kurz.
„Ranisa. Lande in der Nähe des Sternentores.“, wies Giovanna an und Ranisa flog auf den Planeten zu.
Große Teile der Oberfläche im Zielgebiet waren mit Wolken bedeckt. Das Schiff kam durch Atmosphäre und dann durch die Wolkenschicht, welche ziemlich dick war. Als sie aus den Wolken hervorstießen, befand sich das Schiff über einer Stadt. Die Stadt bestand in weiten Teilen aus Plattenbauten wie in Ghettos Anfang der Neunziger. Im Zentrum der Stadt Stadt etliche Hohe Türme und einige Parkhäuser. Dazu große Gebäude, oftmals mit 30 bis 40 Stockwerken, welche als Hotels, Bürogebäude oder Einkaufszentren gedient haben mussten. Am Rand der Stadt befanden sich in mehreren Stadtgebieten große Fabriken und viele Schornsteine. Im Norden waren mehrere Schornsteine. Am Hang eines Hügels im Süden der Stadt, befand sich ein Stillgelegtes Atomkraftwerk. Wahrscheinlich war dies mal eine große belebte Stadt. Doch jetzt ist es eine Geisterstadt. Verlassen und von den Zähnen der Zeit bearbeitet. Im Süden brach gerade ein 200 Meter Hoher Schornstein zusammen. Eine Staubwolke bildete sich und verdeckte für einige Augenblicke ganze Straßenzüge. Dann sahen sie, dass auf einigen Dächern Männer mit Sturmgewehren und Maschinengewehren herumliefen. Die Wachen bekamen das getarnte Schiff allerdings nicht mit.

Giovanna sah Melina an. „Melina! Optionen.“
Melina sah ihre Vorgesetzte an. „Ähm, ich...also...keine Skipper.“
„Warum landen wir nicht, schnappen uns einen von den Kerlen und quetschen ihn aus?“, fragte Ben.
„Mit Daumenschrauben und ner eisernen Jungfrau?“, fragte Horvath sarkastisch.
„Fällt dir was besseres?“, fragte Tom.
„Jungs. Streiten bringt uns jetzt auch nicht weiter.“, meldete sich Ranisa. „Wir werden sie schon finden.“
„Nur in welchem Zustand...“, murmelte Paul.
Giovanna musterte kurz ihr Team und sah dann zu Ranisa. „Landen sie am Stadtrand.“ Ranisa sah zu Giovanna auf und nickte. „Gute Idee.“
Das Schiff steuerte den Stadtrand und landete dort. Sie wählte einen Bereich wo keine Lebenszeichen angezeigt wurden. Am Standrand befand sich ein Wald. Dieser erstreckte sich über eine ziemlich große Fläche Richtung Süden. Jedoch sahen die Bäume abgestorben aus. Giovanna sah aus dem Cockpit Richtung Stadt. In dem Viertel in dem die Wachen standen, waren auch mehrere größere Gebäude. „Jäger, Charkow. Ihr werdet euch einen dieser Türme aussuchen und uns von dort decken. Wenn wir die Gefangenen haben, muss alles sehr schnell gehen. Wir holen sie dann per Schiff ab, wenn alles glatt geht.“, erklärte die CO und deutete aus dem Fenster. Sie meinte mehrere große Türme, welche mal als Bürotürme gedient haben mussten. Sie waren gut 500 Meter vom Zielgebiet entfernt.
„Und wenn was schief geht?“, fragte Ben misstrauisch.
„Dann improvisieren wir.“
„Zur Not kann ich ja noch mit dem Schiff eingreifen.“, warf Ranisa ein.
„Das klingt aber doch sehr gefährlich und riskant. Bei allem Respekt Ma'am. Aber ist das Risiko nicht zu groß?“, fragte Maria.
„Wenn du einen besseren Plan, dann ruhig raus damit.“, erwiderte Melina. „Captain, wenn sie gestatten bleib ich mit Ranisa im Schiff. Ich kann von dort glaub ich mehr ausrichten.“
„Negativ, Perkins. Ich brauche dich hier. Wenn wir Codes knacken müssen, um durch irgendwelche Türen zu kommen, würde ich ungern auf dich verzichten.“, antwortete die Captain und sah dann zu Ranisa. „Flieg die Beiden zu den Türmen und setz sie ab.“ Ranisa nickte und öffnete die Heckluke des Tel'taks. „Viel Glück.“, sagte Ranisa und lächelte kurz. Giovanna lächelte und nickt ihr zu. „Danke wir werden es brauchen.“
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Re: Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

Beitragvon Schneider » Freitag 30. Dezember 2016, 17:42

Giovanna, Paul, Tom, Maria und Melina verließen den Tarnschild und steuerten rasch ein Haus an. Die Tür war verschlossen. Giovanna nickte Tom Kranich zu und dieser trat die Tür auf. Da die Tür schon etwas morsch war, trat Tom ein Loch in die Tür und blieb mit dem Fuß stecken. Maria zog ihn wieder raus. „Meisterleistung.“, grummelte sie. Dann drückte sich Paul gegen die Tür und sie ging auf. Tom und Paul betraten den Raum. Anscheinend mal ein Flur gewesen. Ein Kleiderständer und mehrere Schuhe standen in dem Raum. Das Team bewegte sich weiter. Gemeinsam durchschritten sie den Plattenbau. Die Räume waren alle einheitlich. Die Farbe an den Wänden war schon lange verblast. Viele Möbel waren bereits zerfallen. Hier und da lag Geschirr auf dem Boden und etliche Fensterscheiben waren zerbrochen. Alles sah aus, als hätte man die Wohnung schnellstmöglich geräumt. SG-17 verließ das Gebäude über einen Balkon in der Parterre.
Die Soldaten vernahmen ein Bellen. Als sie sich umblickten konnten sie erkennen, dass ein schäferhundähnlicher Hund sie anbellte. Er knurrte und sprintete dann auf das Team zu. Maria hob ihre Zat. Als der Hund zum Sprung ansetzte, betäubte sie ihn.
„Das war knapp.“, kommentierte Melina und schluckte leicht.
„Er fand dich eben zum anbeißen.“, kommentierte Tom.
„Ja. Zum fressen gern.“, grummelte Melina.
„Ruhe und wachsam bleiben.“, zischte Horvath und das Team ging weiter.

Ranisa setzte Ben und Padma auf einem Büroturm ab. Der Turm war Viereckig und seine Grundfläche war quadratisch. Das Gebäude hatte Grundabmessungen von 63,4 × 63,4 Meter, stand auf 21 Meter tiefen Fundamenten und hatte eine Höhe von 417, welche sich auf die 110 Stockwerke verteilten. Jedes Geschoss war etwa 3,65 Meter hoch. Auf dem Dach war ein Antennenmast installiert, welcher aber schon zur Hälfte abgebrochen war. Ranisas Schiff landete auf der Aufsichtsplattform und die Tokra öffnete die Heckluke. Padma und Ben verließen das Schiff und sahen sich um.
„Also wenn ich mir den Bau so ansehe, könnte man meinen, dass gleich Osamas Flugzeuge angerauscht kommen.“, meinte Ben trocken.
„Lass solche Witze. Für meinen Vater war der 11. September 2001 ein Anlass zum feiern.“, erwiderte Padma mit einer Spur Bitterkeit im Unterton. „Aber du hast recht. Das Gebäude ähnelt den Zwillingstürmen.“
Sie gingen zum Rand der Aussichtsplattform und legten sich hin. Ben sah durch ein Fernglas. „Ich habe das Viertel.“, meinte er schließlich. Padma legte an und sah durchs Zielfernrohr. Ben tat ihr es gleich. „Ich sehe unsere Leute noch nicht.“, merkte Padma an.
„Noch nicht. Als Scharfschütze braucht man Geduld.“, meinte Ben.
Padma nickte und sah weiter durch das Zielfernrohr.

Giovannas Trupp rückten weiter vor. Dabei durchquerten sie mehrere Gebäude. Nach dem durchqueren des 3. Wohnblocks konnten sie eine Art Park sehen. Als sie jedoch genauer hinsahen, sahen sie, dass es ein Friedhof war. Überall waren Gräber aller Art. Giovanna und Tom betraten den Friedhof und sahen sich um. Vor einer Baumgruppe fanden sie einen Leichenberg. Giovanna sah sich die Leichen an.
„Die sind frisch. Wohl ein bis Zwei Tage alt. Wohl Gefangene die erschossen worden sind. Alles junge Männer und männliche Jugendliche.“, murmelte sie. Plötzlich hörten sie Schritte und gingen in Deckung. Zwei Männer mit Uniformen und Dreitagebärte und Stoppelfrisuren kamen in Sichtweite. Sie flankierten eine Frau in Stargate Center Uniformhose. Die Frau, Anfang Vierzig, hatte brünette Haare, braune Augen und war trainiert. Es war Chief Master Sergeant Anni Guth. Giovanna viel auf, dass die CMSgt leicht humpelte. Außerdem hatte sie ein blaues Auge, eine Platzwunde über dem rechten Auge und eine Schnittwunde in der linken Wange. Sie hatte ihre Jacke nicht mehr an, ihr T-Shirt war an einigen Stellen zerrissen und ihre Haare waren zerzaust. Die Hose hatte eine großes Loch. Darunter befand sich eine Schürfwunde. Auch ihre Unterarme waren mit Schürfwunden versehen.
„Stehen bleiben!“, befahl einer Männer. Anni blieb stehen und drehte sich zu den Beiden um. Diese hatten ihre Sturmgewehre erhoben und zielten auf die Frau. Eine Träne lief Anni über die Wange. Sie wusste, dass dies ihr Ende werden würde und schluckte. Doch urplötzlich klackte es Zwei mal hinter ihr und die Männer kippten tot um. Guth keuchte und sah sich um. Dann sah sie Giovanna und Tom, welche mit erhobenen Waffen aus ihrem Versteck kam. Tom gab dem Rest ein Zeichen und dieser rückte nach. „Oh Gott. Ich dachte: Das war's jetzt.“, keuchte die Frau und fing an zu weinen. Giovanna deutete Tom und Paul an, sie abzusichern und nahm die Kameradin in den Arm. „Keine Angst, Chief. Jetzt sind wir da.“, meinte Hoffmann. „Unsere Sanitäterin wird sich ihre Wunden mal ansehen.“
Anni nickte und wischte mit der Hand die Tränen aus dem Gesicht. Sie hatte sich wieder gefangen. Maria sah sich ihre Wunden an.
„Viel Zeit zum verarzten haben wir nicht.“, meinte Tom. „Lebt der Rest ihren Teams noch?“ Anni nickte und deutete in eine Richtung. „Sie sind in einem der Gebäude.“
„Führen sie uns hin.“, sagte Giovanna. Nachdem Maria fertig war, ging das Team weiter.

Ben und Padma verfolgten das Team durch das Zielfernrohr.
„Sauberer Schuss.“, kommentierte Ben die Erschießung der Beiden Gegner. „Nur. Wer issn die andere?“
„Das ist Chief Master Sergeant Anni Guth.“, erklärte ihm Padma.
„Netter Vorbau.“
„Verheiratet und Zwei Kinder. Abgesehen davon ist sie zu alt für dich.“
„Zu alt?“
„Sie ist Minimum 10 Jahre älter als du.“, knurrte Padma. „Finger weg.“
„Ich wollte sie nicht anrühren. Aber man darf doch mal schauen.“
Padma verdrehte die Augen. „Musst du eigentlich alles vögeln oder angaffen was nicht bei Drei auf dem Baum steht? Muss man das als Kerl?“
Ben sah sie schuldbewusst an. „Tschuldigung.“

Die Truppe um Giovanna rückte weiter vor. Sie durchquerten den Friedhof. Am anderen Ende des Friedhofs war eine Straße. Auf der anderen Straßenseite stand ein bewachter Wohnblock. SG-17 und Guth gingen hinter einem Busch in Deckung und sahen zu dem Eingang. Dort standen 4 Wachen mit Sturmgewehren.
„Die anderen halten sie da drinnen in verschiedenen Räumen fest.“, erklärte Anni Guth.
„Da kommen wir nie rein. Das Gebäude ist viel zu schwer bewacht.“, murmelte Maria.
„Nur der Eingang.“
„Wir kommen vom Nachbarhaus. Das Gebäude ist gleich hoch wie das Ziel. Zwischen den Gebäuden sind Zwei Meter. Die könnten wir überspringen.“, meinte Tom.
„Riskant, aber uns fehlen die Alternativen.“ erwiderte Horvath.
„Ok. Ziehen wir es durch.“, sagte Giovanna. Da am Straßenrand eine Hecke und ein graben waren, konnten die Soldaten bis auf Höhe des Nachbargebäudes robben. Giovanna sah zwischen den Büschen Richtung Eingang.
„Die sehen uns aber. Todsicher“, knurrte Paul Horvath.
Die Funkgeräte des Teams knacksten. „Ich stehe mitten auf der Straße vor euch. Ich vermute mal, dass ihr das Gebäude wollt. Geht ruhig ich habe den Tarnschirm so ausgebreitet, dass er von der Haustür bis zu eurem Straßenrand reicht.“, meldete Ranisa.

Giovanna lächelte und überquerte die Straße. Auf der Straße stand tatsächlich das Tel'tak und die Wachen konnten Giovanna nicht sehen. Sicher erreichte sie die Haus. Die Tür war aus den Angeln gehoben worden. Kurz nach Giovanna erreichten auch Paul, Anni, Melina, Tom und Maria das Gebäude. Der Eingangsraum war etwa Drei mal Drei Meter große. Von den Wänden und der Decke hatte sich ein Teil des Putzes gelöst gehabt. Es gab Zwei Türen. Die Eine führte auf die Straße. Die andere , welche ein kleines kaputtes Fenster in der Mitte hatte, führte offensichtlich ins Treppenhaus. Tom öffnete vorsichtig die Tür und Paul betrat den Raum. Er sicherte das Treppenhaus ab. Eine Treppe führte nach oben und eine in den Keller. Tom und Paul gingen mit ihren erhobenen MP5 SD die Treppe hoch. Die anderen Vier folgten. Nachdem sie Sechs Stockwerke durchquert hatten, erreichten sie eine Schwarze Tür. Tom drückte die Klinke nach unten und drückte sich dagegen. Doch die Tür war verschlossen. Tom zielte auf das Schloss und feuerte einen Schuss ab. Doch dieser prallte ab und schlug in der Wand neben Horvath ein.
„Bist du bescheuert? Willst du uns alle umbringen?“, zischte der Offizier.
„Ja. War im nach hinein gesehen doch eine blöde Idee.“, erwiderte Tom.
„Lassen sie mich mal.“, sagte Anni und ging an Tom und Paul vorbei. Sie holte eine Büroklammer aus der Hosentasche und wickelte diese auf. Sekunden später ging die Tür auf.
„Jetzt können sie durch.“, flüsterte die Chief Master Sergeant. Tom und Paul gingen raus. Tür befand sich auf einem kleinen Aufbau des Flachdaches und nahm in der Mitte des Daches, etwa eine Fläche von 9 Quadratmetern ein. Tom und Paul lukten links und rechts hinter dem Aufbau in die Richtung des Zielgebäudes. Dort standen Zwei Wachen rauchten Zigaretten.
Paul blickte in die Tür und sah Giovanna an. „Zwei Wachen. Sie haben uns noch nicht entdeckt.“, meldete der XO. Giovanna nickt und sagte: „Unauffällig ausschalten.“
Tom Kranich und Paul Horvath hoben ihre Waffen, dann lehnten sie sich aus ihren Deckungen.
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Re: Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

Beitragvon Schneider » Sonntag 1. Januar 2017, 22:41

Noch ehe die Wachen reagieren konnten, brauchen sie mit Kopfschüssen zusammen. Tom und Paul rückten zum Rand des Daches vor. Sie nickten sich zu, nahmen Anlauf und sprangen dann über die Häuserschlucht. Kurz darauf folgten die anderen. Auch dieses Gebäude hatte einen Aufbau. Doch die Tür stand offen. Giovanna rückte zur Tür vor und lunzte hinein. Eine Treppe war zusehen. Sie sah zwar niemanden, konnte aber stöhnen und das Geräusch von Schlägen hören. Giovanna betrat den Sechsten Stock. Befand sich ein kleiner Gang mit 4 Türen. Giovanna öffnete die erste Tür links und zielte hinein. Im Flur der Wohnung war niemand zu sehen. Sie hörte eine Stimme aus dem nächsten Raum. Die Tür war nur angelehnt.
„Du willst nichts verraten? Tja kleine...dann kann ich auch nichts mehr für dich tun. Aber bevor dich erledige, werde ich noch etwas Spaß mit dir haben.“, sagte die Stimme. Die klang ziemlich raus und hatte einen russischen Akzent. Dann hörte die Captain eine Frauenstimme, die schluchzte. Danach folgten Stöhnen der Männerstimme und Geräusche, als wäre die Frau geknebelt worden. Giovanna blickte in den Raum herein. Im Raum stand eine Wache. Auf dem Stuhl saß eine eine Frau Anfang Zwanzig mit langen schwarzen Haaren. Sie war gefesselt. Dann verzog sich Giovannas Gesicht zu einer wütenden Fratze. Sie sah, dass der Mann die Frau zu Oralverkehr zwang. Stieß die Tür auf und noch eher der Mann irgendwie reagieren konnte, hatte sie ihre Waffe gehoben. Er drückte ab und verpasste dem Mann einen Kopfschuss. Blut und Gehirnmasse spritzen an die Wand hinter ihm. Dann brach ihr zusammen und blieb auf dem Rücken liegen. Die Frau mit dem schwarzen Haaren und dunklen Augen würgte. Giovanna schnitt die Fesseln durch. „Ganz ruhig. Wir sind hier um sie zu retten.“, versuchte Hoffmann die junge Frau zu beruhigen. Diese blickte Hoffmann an. Sie hatte wie Anni Guth ein blaues Auge. Dazu waren ihre Arm mit Hämatomen übersät.
„Captain. Schön sie zu sehen.“, sagte die Frau. „Ägs. Das war ekelhaft. Ich hoffe ich habe mich nicht irgendetwas angesteckt.“
„Das überprüfen wir auf der Erde. Sie sind...?“
„Staff Sergeant Ophelia Ramirez, Ma'am.“
„Wissen sie wo der Rest ihres Teams ist?“
„Das weiß ich jetzt auch nicht so genau. Die sind im Gebäude verteilt.“, entgegnete die junge Frau.
Tom kam in die Wohnung. „Da haben wir ja schon Zwei von Sechs.“, meinte er als er die Frau sah.

Gemeinsam schafften sie die Frau zu den anderen. Tom und Maria geben den Beiden ihre Pistolen mit Schalldämpfer. Tom und Paul gingen weiter. Als sie mitten zwischen fünften und sechsten Stock waren, hörten sie Schritte nach oben kommen hören. „Ich frage mich, was die Beiden Idioten da oben schon wieder anstellen?“, knurrte eine Stimme.
„Ja. Die melden sich einfach nicht. Vielleicht vögeln sie ja.“, höhnte die andere Stimme.
„Schnell in einer Wohnung.“, flüsterte Hoffmann.
„Ey. Da ist jemand!“, rief eine der Beiden Stimmen und dann rannten sie anscheinend los. Tom und Paul hoben die Waffen. Schon kamen die Beiden um die Ecke und standen vor den SGC Soldaten. Schon drückten die Beiden ab und die Wachen brachen tot zusammen.
Melina zückte ihr UTD und scannte nach Lebenszeichen im Gebäude. Giovanna sah sie an. „Warum sind wir nicht gleicht auf die Idee gekommen?“, fragte sie
„Verpennt.“, erwiderte die junge Astrophysikerin. „Allerdings kann ich immer noch nicht die Sender unserer Leute orten.
„Kein Wunder.“, entgegnete Anni. „Die haben sie uns ja auch entfernt.“ Sie streckte ihre Hand auf und deutete auf ihren Unterarm. Und dort war tatsächlich ein kleiner, etwa 2 Zentimeter langer Schnitt. „Sie haben ihn mir einfach raus geschnitten.“, erklärte sie. Bei Ophelia Ramirez fanden sie genau den selben Schnitt am Unterarm. Melina warf einen Blick auf die Schnitte der Beiden Frau und verzog das Gesicht. Von unten Vernahm die Gruppe jedoch einen fürchterlichen Schmerzensschrei. Anni wurde ganz blass im Gesicht.
„Wir sollten uns beeilen.“, flüsterte Maria und Tom nickte. Doch plötzlich stürmte Anni Guth los.
„Guth!“, zischte Hoffmann hinterher. „Verdammt.“
Tom und Paul rannten ihr sofort hinterher. Anni nahm die letzten 4 Stufen des Treppenabsatzes mit einer Sprung und konnte nur mit Mühe verhindern, dass sie gegen die Gegenüberliegende Wand krachte. Da hatten Paul und Horvath sie schon eingeholt. Paul packte sie am Fragen, während Tom das Stockwerk durchsuchte. Im Bad einer Wohnung das er die Airmans Lilly Richter und Sandra Stafford. Lilly war eine junge Frau mit schulterlangen zerzausten Haaren, dunklen Augen und einem süßen Gesicht. Sie trug zu ihrer Uniformshose allerdings ein schwarzes T-Shirt. Sandra Stafford war Mitte Zwanzig, hatte grüne Augen und hellrote Haare. Beide waren mit kleineren Schnitt- und Schürfwunden, sowie mit blauen Flecken übersät. Lilly hatte eine aufgesprungene Lippe und Sandra eine Platzwunde über dem rechten Auge. Die Airmans waren gefesselt. Ihre Handgelenke waren hinter dem Rücken zusammengebunden. Dazu waren ihre Beine an den Oberschenkeln und den Knöcheln zusammengebunden. Obendrein hatten ein Seil um ihre Oberkörper gespannte, welches je einmal über und unter den Brüsten der Frauen verlief. Als Knebel hatte man ihnen Stoff in den Bund gestopft und dazu mit einem Tusch befestigt. Tom holte sein Messer heraus und befreite die Beiden.
„Na? Staublappen geschluckt?“, fragte Maria, welche den Raum betrat.
„Ja, Ma'am. Ein alter Staublappen. Buäh.“, erwiderte Sandra.
„Schön wäre es. Links ein Schnitt und rechts einer. So kann man den Slip entfernen ohne die Hose auszuziehen. Das hätte der Schrank zwar ganz gerne getan, aber der Boss hat es verboten.“, kommentierte Lilly und schaute den Stofffetzen an, welcher aus ihrem entfernt worden war und mal ihre Unterhose dargestellt hatte. Sie schüttelte mit dem Kopf und warf das Stoffteil in eine Ecke.
„Das wären Vier von Sechs.“, sagte Giovanna, die inzwischen den Raum betreten hatte. „Wir müssen uns beeilen, sonst kriegt Anni Guth noch eine Macke, wenn die ihre Schwester weiter foltern.“
Sie folgten weiter der Treppe nach unten. Also sie das nächste Stockwerk erreichten, stellten sie fest, dass sie am Ursprungsort des Schreis waren. Sie konnten Laura Guth hören. Sie stöhnte vor Schmerzen. Dann hörten sie einen Terroristen. „Also. Du hast noch 3 Chancen. Wenn beim ersten mal nicht sprichst, dann reiß ich die Zehen- und Fingernägel raus. In der nächsten Runde, reiß ich dir die Titten ab und danach folgen deine Zähne. Was dich nutzlos macht. Wobei...Als menschliche Fackel könntest du dann immer noch dienen.“, drohte die Stimme.
Giovanna sah zu Melina. „Wie viele Lebenszeichen sind in dem Raum?“ Melina zeigte ihr Vier Finger der linken Hand. In der rechten hatte sie das UTD. Giovanna nickte ihr zu und ging in den gang. In der 2 Wohnung Links fand sie eine angelehnte Tür. Darin mussten die Lebenszeichen sein, dachte sich Giovanna und drückte mit 3 Fingern gegen die Tür um sie ein Stück weit zu öffnen. Sie konnte erkennen, dass Zwei Wachen mit Sturmgewehren am Fenster standen. In der Mitte war eine Frau mit brünetten Haaren an einen Stuhl gefesselt. Vor ihr Stand ein Offizier und zeigte der Frau eine Zange. Giovanna holte sich Paul und Tom ran und deutete auf eine Blendgranate. Tom nickte seiner CO zu. Giovanna zog vorsichtig und leise den Stift und rollte die Blendgranate in den Raum. Es heller Blitz folgte und ein hoher Ton. Paul öffnete die Tür mit einem Tritt ganz. Dann stürmten Tom und Giovanna den Raum. Zuerst erschossen sie die Beiden geblendeten Wachen am Fenster. Dann erledigte Horvath den Offizier mit einem aufgesetzten Kopfschuss. Blut verteilte sich auf dem Boden und zuckende Leiche kippte nach Vorne über, wo sie reglos liegen blieb. Laura atmete heftig. Man hatte ihre Socken und Stiefel ausgezogen und ihren Oberkörper frei gemacht. Tom sah sie an. „Kranich.“, meinte Giovanna neben ihm. „Würden sie jetzt noch den Rest der Wohnung mit ihrem XO sichern oder wollen sie weiter gaffen?“
Tom wurde leicht rot und durchsuchte dann die Wohnung mit Paul. Giovanna sah sich die brünette Frau mit den braunen Augen an. An ihrer Brust entdeckte Giovanna sie Spuren eines Elektroschockers. Nachdem Maria die Chief Master Sergeant verarztet hatte und Giovanna ihr ihre Kleidung gebracht hatte, gab Paul Laura seine Pistole. Seine versteckte Zweitpistole gab er Lilly. Sandra nahm sich eine Zat, welche dem Offizier gehört hatte. Die Gruppe rückte weiter vor.

Im Zweiten Stockwerk fanden die Soldaten des SGC nichts. Im ersten Stockwerk musste sich noch die CO von SG-17, First Lieutenant Anne Flurie, befinden. Vor dem Gang standen Zwei Wachen. Tom und Paul beugten sich um die Ecke und feuerten sofort auf die Wachen. Diese stolperten gegen die Wand hinter ihnen und rutschten an ihr herunter. Sie hinterließen rote Blutspuren an der Wand. Tom und Giovanna rückten in den Gang des Stockwerkes vor. Sie hörten ein Wimmern und weitere Stimmen. Wieder war eine Tür nur angelehnt.
„Haben die Säcke vor den Türen?“, flüsterte Tom zu Giovanna. Diese zuckte mit den Schultern. „Das zeugt von Arroganz.“, erwiderte sie leise.
Sie lunzte in den Raum hinein. Auf einem Stuhl saß eine Frau, Mitte Dreißig mit strubbeligen schwarzen Haaren. Es war Anne Flurie. Sie blutete aus Ohren, Nase und Mund. Die Offizierin saß so, dass sie die Tür sehen konnte. Sie erblickte Giovanna, ließ sich aber nichts ansehen. Vor ihr kniete eine junge Frau, welche nicht vom SGC war, und wimmerte. Hinter der jungen Frau stand ein großer, schlanker Mann mit einem Vollbart und einer Pistole in der Hand.
Giovanna sah zu Tom. Dann gab es einen Knall. Ein Schuss hatte sich aus der Waffe gelöst. Der Schuss durchschlug den Schädel der jungen, fremden Frau und schlug zwischen Annes Beinen in den Stuhl ein. Der Kopf der jungen Frau schlug gegen Annes Beine und blieb darauf liegen. Die Lieutenant schrie auf. Gerade als Giovanna reagieren wollte, ging hinter ihr eine Tür auf. Fünf Männer mit Sturmgewehren betraten den Gang und sahen Giovanna. „Alarm!“, rief ein und hob die Waffe. Doch Tom war schneller und erschoss den Mann.
„Rückzug!“, rief Giovanna und sah in den Raum. Flurie entdeckte Giovanna und die Blicke der Teamleaderinnen trafen sich. Flurie Gesicht war vor Schmerzen verzogen, doch sie nickte Giovanna zu.
Giovanna wurde plötzlich von hinten gepackt und nach hinten gezogen. Es war Tom. Dieser kriegte einen Streifschuss an den linken Oberarm. Plötzlich kamen aus der Parterre noch mehr Feinde. Der Offizier im Raum rief: „Hofer, töten sie die Eindringlinge.“
Giovannas Augen weiteten sich vor Angst. Hofer war also auch hier. „Rückzug!“, rief sie erneut und die Truppe zog sich zurück. Die Treppe hoch. Maria fasste sich an Ohr. „Ranisa. Landen sie auf dem Dach!“, funkte sie. Die Soldaten und Soldatinnen rannten nach oben.
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Re: Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

Beitragvon Schneider » Montag 2. Januar 2017, 16:05

Der Offizier trat vor die gefesselte Flurie und schaut auf sie herab. Er verpasste ihr einen Schlag ins Gesicht und spuckte ihr dann auf den gesenkten Kopf. Danach verließ er den Raum, um SG-17 zu verfolgen.
Hinter Paul Horvath und Tom Kranich, welche die letzten des Teams bildeten, schlugen die Kugeln in die Wände ein. Wann immer ein Feind den selben Treppenabsatz wie sie selbst erreichten, drehte sich einer von beiden um und erschoss den Feind. Melina, die geretteten Frauen und Elder erreichten als erste das Dach. Melina sah auf ihr UTD und zeigt auf eine Stelle. „Da ist das Schiff!“, rief sie. Maria rannte los und es gab ein dumpfes Dong. Die Sanitäterin sah kurz schwarz und die Sicht verschwamm ihr. Sie schüttelte den Kopf und hielt ihn sich. Erst dann merkte sie, dass auf dem Boden saß. „Hättest du nicht sagen können, wie herum das Schiff steht?“, maulte Maria. Sie war gegen die Seite des Schiff gerannt.
Melina verzog das Gesicht. „Du bist gerade vor die linke Seite des Schiffes geflitzt.“
Lilly und Sandra zogen die Sanitäterin, welche den Kopf hielt in das Schiff. Melina rannt zum hinteren Ende des Schiffes. Als nächstes traf Giovanna oben ein. „Hier lang!“, rief Melina und deutete ins Schiff. Tom und Paul kamen auf dem Dach an. Tom schloss die Tür und klemmte ein Brett, welches auf dem Boden lag und klemmte es unter den Türknauf. Dann rannten alle Drei, also Melina, Paul und Tom ins Schiff. Als alle drinnen waren, rief Giovanna Ranisa zu, dass sie sofort starten sollte. Genau in diesem Moment wurde die Tür aufgesprengt. Das Goa'uldschiff startete.
„Holen sie sofort Jäger und Charkow ab und dann nichts wie weg von ihr.“, meinte Giovanna zu Ranisa.
Ranisa nahm kurz auf den Turm, auf welchem Ben und Padma lagen. Als sie noch einhundert Meter vor dem Turm wachen, Explodierte die Mitte und der Turm viel zusammen. Giovanna sah geschockt aus dem Fenster. Melina schrie auf. Maria und Tom stockten der Atem und Paul wendete den Blick ab. Dann wurde das Schiff von einer Explosion erschüttert.
„Oh Verdammt!“; rief Ranisa. „Unsere Tarnung ist ausgefallen. Mehrere Hovercrafts greifen uns an.“ Giovanna reagierte nicht. Sie starrte nur aus dem Fenster und eine Träne lief ihre Wange herunter. Anni kam ins Cockpit gerannt. „Fliegen sie ins All!“, rief sie.
Schwere Explosionen erschütterten das Schiff. Plötzlich kam ein Feuerball aus dem Antrieb auf die Insassen zu. Lilly schrie auf und im nächsten Moment merkte sie, dass sie Caldwell anschrie.

Giovanna, Padma, Paul, Tom, Melina, Maria und Ben standen auf der Brücke der Daedalus, genau so wie die Überlebenden von Sg-15. Die Daedalus hatte sie gerade im letzten Moment rausgebeamt. „Das war ziemlich knapp. Ihr Schiff ist gerade explodiert.“
„Danke Sir. Ohne sie wären wir wohl jetzt alle tot.“, sagte Ben.
„Wie kommen sie hier her?“, fragte Giovanna.
„General Landry hatte ein schlechtes Gefühl. Daher hat er uns Kontaktiert und wir sind dann her geflogen.“
„Werfen sie eine Atombombe da runter. Da unten sind keine Zivilen Ziele mehr. Nur Orlovs Männer und Hofer.“, riet Giovanna.
„Cooper. Mark VIII bereit machen.“
„Ist bereit, Sir.“, meinte die schwarzhaarige Captain und drückte mehrere Knöpfe.
„Beamen! Sofort!“
Cooper drückte wieder ein paar Knöpfe. Sekunden später gab es auf der Planetenoberfläche einen gewaltigen Lichtblitz, der selbst durch die Wolkendecke sehr Dick war. Ein Feuerball breitete sich um den Detonationsort aus und die Wolken verformten sich. Giovanna sah gespannt auf den Planeten. „Was sagen die Sensoren?“
„Das lässt sich noch nicht genau sagen. Die Strahlung überlastet die Sensoren.“, erwiderte Megan Cooper, Pilotin der Daedalus.
„Wir schaffen sie zur Erde und fliegen dann wieder her. Aber ich denke im Gebiet um das Gate, dürfte niemand überlebt haben.“, meinte Caldwell. „Cooper. Nehmen sie Kurs zur Erde.“
„Jawohl, Sir.“, entgegnete die Captain und das Schiff der Daedalusklasse sprang in den Hyperraum.

Vier Tage später saßen Giovanna Hoffmann, Paul Horvath, Tom Kranich und Padma Charkow in Hoffmanns Büro. Tom und Padma saßen auf dem Sofa, Giovanna auf ihrem Stuhl und Paul ihr gegenüber.
„Die Daedalus hat keine Lebenszeichen mehr auf dem Planeten gefunden.“, meldete Paul.
„Damit haben wir Anne Flurie ermordet. Sie war noch am Leben als ich mich zum Rückzug entschied. Ich hätte sie retten müssen.“, erwiderte Giovanna.
„Ma'am. Ich bitte sie. Wir haben Fünf Frauen das Leben gerettet. Sie werden gerade psychologisch betreut. Aber sie werden wieder. Sie hätten Flurie nicht retten können.“, versuchte Padma sie zu ermuntern.
„Genau. Abgesehen davon, hätte sie nicht mit dieser Wunde weiterleben wollen. Und sie wollte sicher nicht, dass ihr gesamtes Team und ein komplettes Sg-Team für sie sterben würde.
„Wenn sie sich nicht für den Rückzug entschieden hätten, wären wir jetzt alle tot. Die Frauen von Sg-15. Wir. Ich glaube, dass Anne wusste, dass dies ihr Ende sein wird.“ merkte Kranich an.
„Abgesehen davon sind wir Hofer los.“, sagte Horvath.
„Ich denke nicht, dass Hofer tot ist. Er ist erst tot, wenn ich eine Leiche sehe.“, erwiderte Giovanna. „Wann ist Annes Trauerfeier?“
„Morgen um 1800.“, antwortete Tom.
Es klopfte an der Tür. „Herein!“, rief Hoffmann.
Maria Elder öffnete die Tür und betrat den Raum. „Es geht um Diel.“
„Sie ist tot.“, meinte Giovanna Barsch.
„Nein. Sie ist über den Berg. Sie wird zwar noch ein halbes Jahr ausfallen. Aber sie wird überleben.“, sagte Maria lächelnd. „Die anderen Damen, werden bald wieder einsatzbereit sein.“
Giovanna lächelte zurück. „Ok. Wenn es das war. Dann haben sie für heute Dienstschluss. Und Jäger. Finger weg von Guth“
Ben deutete einen Salut an. „Geht klar, Chefin.“, meinte er und verließ das Büro. Tom, Padma und Horvath folgten ihm. Giovanna fing an den Bericht auf dem Laptop zu tippen.

Am Abend trafen sich Tom, Padma, Ben und Melina im McKinley's. Ben holte Vier Bier und brachte sie zum Team, welches sich bereit an einen Tisch gesetzt hatte.
Ben hatte ein blaues T-Shirt mit Kragen und eine Jeans an. Seine Lederjacke hing über der Lehne seines Stuhls. Tom trug eine schwarze Stoffjacke, ein graues Shirt und eine schwarze Stoffhose. Padma hatte ein lila-farbenes Shirt an und trug einen schwarzen Rock. Das schlichte, blaue Kleid von Melina rundete das ganze ab.
„Hat einer von euch mal Ori besucht?“, fragte Ben.
„Mehrfach. Zuletzt wollte er, dass ich ihn von der Krankenstation schmuggele. Aber da Lamb im Raum stand, habe ich es sein gelassen.“, erwiderte Tom.
„Dass du mal Regeln einhältst...“, witzelte Padma.
„Wie geht's eigentlich mit SG-15 weiter?“, fragte Melina neugierig.
„Flurie ist tot. Sie bekommen eine neue Teamleaderin. Außerdem wollen sich Jenny und Zoey in das Team versetzen lassen.“, meinte Ben.
„Ich bin mal gespannt wer die neue CO wird.“, erwiderte Tom.
„Ich hoffe, dass sie verheiratet ist. Dann macht ihr sie wenigstens nicht an.“, meinte Padma grinsend und warf Ben einen Seitenblick zu. Dieser verdrehte kurz die Augen. „Du bist doch nur neidisch.“, erwiderte er.
In diesem Moment ging die Tür auf. Paul Horvath betrat die Bar, gefolgt von Maria. Während Paul eine dunkle Lederjacke und eine Jeans trug, hatte sich Maria für ein ärmelloses, dunkles Topp mit weitem Ausschnitt und dunkle, enge Stoffhose entschieden. Sie setzten sich an den Tisch von SG-17 und bestellten sich Zwei Bier.
„Ich habe Neuigkeiten.“, sagte Horvath.
Das Team blickte ihn neugierig an.
„Lassen sie hören, XO.“, sagte Ben.
„Ersten. First Lieutenant Megan Davis wird die neue Teamleiterin von SG-15. Außerdem stoßen Zoey Blithe und Jenny Dorn dazu. Ab jetzt ist das unser Back Up Team. Zweitens. Wir reißen in naher Zukunft mit der Apollo nach Atlantis. Ein genaues Datum steht noch aus. Aber Abflug dürfte wohl in weniger als Vier Wochen sein.“, erklärte der Platoonleader.
Ein breites Grinsen war auf den Lippen von Melina Perkins zu sehen. Endlich ging es nach Atlantis. Da wollte sie ja schon so lange wieder hin. Die Mitglieder saßen noch eine ganze Weile in der Bar und redeten. Doch egal welches Thema sie hatten, Melina dachte nur an eines. Die Reise in die legendäre Stadt der Antiker.
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Re: Stargate - Kommando SG-17 (Staffel 3)

Beitragvon Schneider » Sonntag 17. September 2017, 22:37

Kapitel 3: Revolution


Chief Master Sergeant Tom Kranich saß am Schreibtisch in seinem Quartier. Er hatte den aufgeklappten Laptop vor sich stehen und starrte auf den Bildschirm. Er hatte gerade den Missionsbericht des letzten Einsatzes abgetippt und las ihn nun Korrektur. Neben Toms Laptop stand eine Tasse mit Kaffee. Er war bereits beim letzten Absatz angelangt, als es an der Tür klopfte. Tom blinzelte und sah zur Tür. Wer war das wohl. „Ja, Bitte?“, rief er mit lauter Stimme. Einen Moment geschah nichts, dann öffnete sich die Tür und Senior Master Sergeant Ben Jäger betrat den Raum.
„Na. Sitzte noch am Missionsbericht?“, fragte Ben.
„Ich wette Hoffmann wartet schon sehnlichst drauf. Ich bin gerade fertig und lese korrektur.“, erwiderte Tom. „Aber du bist doch sicher nicht her gekommen, um mich zu kontrollieren.“
„Nope. Ich wollte 'ne Runde trainieren. Machste mit?“, fragte Ben, doch Tom schüttelte mit dem Kopf. „Nicht wirklich. Ich bin froh, dass ich mal einen ruhigen Tag habe.“, entgegnete Tom und sah zu Ben auf. „Aber frag doch mal Padma. Ich wette sie hat Lust dich zusammen zu hauen.“
„Eigentlich meinte ich Ausdauertraining und kein Nahkampftraining.“
„Ebenfalls nein.“
„Langweiler. Was machst du stattdessen? Papierkram?“, erwiderte Ben und deutete auf den Laptop. Tom nickte und nahm seinen Kaffee. Er pustete kurz und trank dann einen kleinen Schluck.
„Vielleicht braucht SG-6 mich auch.“, meinte Tom nach einem Moment schulterzuckend. In diesem Moment ging sein Pieper los, welcher aussah wie ein Digivice. Das Design war eine Idee von Kari Penkala und Melina Perkins. Tom sah auf den Pieper. „Einsatz.“, murmelte er und sah zu Ben. Auch dieser hatte seinen Pieper in der Hand.
„So viel zum Training.“, brummte Ben auf deutsch. Tom tippte etwas auf dem Laptop herum und schickte den Bericht an Giovanna. Dann klappte er den Laptop zu und nahm seinen Kaffee.
„Dann wollen wir mal.“, meinte er zu Ben, welcher etwas traurig aussah.
„Ähm. Ruhiger Tag?“, fragte Ben ruhig.
„Ja, das hat sich ja wohl damit erledigt.“, antwortete Tom mit bitteren Unterton und verließ sein Quartier. Nachdem Ben es ebenfalls verlassen hatte, schloss Tom die Tür und die Beiden Deutschen gingen Richtung Fahrstuhl.
„Ich frage mich, was sie heute wieder für einen Einsatz hat.“, meinte Ben. „Wehe es ist wieder ein Drache.“
„Oder mal wieder einen Systemlord killen.“
„Gibt es doch garnicht.“, entgegnete Ben trocken und Tom verdrehte die Augen. Ben wich Sgt Siler aus, welcher eine Kiste mit Akten schleppte. „Den sieht man in letzter Zeit auch nur noch als Packesel.“, kommentierte Tom, während sie den Fahrstuhl erreichten. Ben drückte auf den Knopf, um den Lift zu rufen. Nach einigen Sekunden öffneten sich die Türen. Im Fahrstuhl standen Melina Perkins, welche wie üblich ihre Technik schon dabei hatte und Ori, der Zwerg. Mit wackelnden Bart begrüßte er freundlich Ben und Tom und verneigte sich leicht. Melina gähnte leicht und nickte ihren Teamkollegen, welche nun einstiegen, zu. „Morgen.“, brummte sie.
„Morgen? Wir haben es um 11 Uhr am Vormittag.“, erwiderte Ben und sah Perkins fragend an.
„Ich bin vor einer Stunde erst aufgestanden. Ich hatte gestern eine Doppelschicht, weil in einem Labor sämtliche Rechner abgeraucht sind.“, erklärte die junge Amerikanerin. „Ich war bis 0100 im Berg. Habe im meinem Labor geschlafen, welches seit kurzem eine Couch hat. Heute früh habe ich dann die restlichen Rechner wieder klar gemacht. Vier Stück waren es noch.“
„Von wie vielen?“, fragte Tom und sah Melina ebenfalls an.
„25.“, entgegnete Perkins knapp. Die Türen schlossen sich wieder und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. Der Knopf für die Ebene 27 war bereit gedrückt und leuchtete leicht. Ein paar Sekunden später hielt der Fahrstuhl wieder an und die Türen öffneten sich. Die vier Mitglieder von SG-17 stiegen aus und gingen auf direktem Weg zum Besprechungsraum. Tom öffnete die Tür und ließ Melina den Vortritt. Dann folgt er. Dann kamen Ben und Ori in den Raum. Padma und Maria saßen bereits im Raum. Sie standen auf, denn Paul und Giovanna kamen gerade aus dem Kontrollraum hoch. Giovanna hatte eine Akte in der Hand. „Setzt euch.“, befahl Giovanna und die Mitglieder des Teams setzten sich.
Giovanna blieb am Kopfende stehen und legte die Akte vor sich auf den Tisch.
„Wir haben heute den Auftrag nach POB-934 zu reisen. Dort soll es hohe Naquadahvorkommen geben. Wir sollen Kontakt zur Bevölkerung aufnehmen. Die Bevölkerung befindet sich Technisch auf den Stand des Mittelalters.“, erklärte Giovanna. Sofort schossen die Hände von Melina und Maria nach oben. Giovanna grinste kurz süffisand. „Nein. Die führen dort keine Hexenverbrennungen durch.“, meinte die Teamleiterin und die jungen Frauen senkten ihre Hände wieder und sahen deutlich beruhigter aus.
„Wir haben allerdings ein anderes Problem.“, fuhr Giovanna fort und legt ein Foto auf den Tisch. Auf dem Foto war ein junger Mann mit kurzen, braunen Haaren zu sehen. Er hatte einen Dreitagebart und grüne Augen.
„Wer ist das?“, wollte Maria wissen.
„Das ist Xavier Bredorovich. Der Ziehsohn von Gregory Letlev und seit neustem auch Schüler von Hofer.“, sagte Giovanna ernst. „Unser zweites Ziel ist es heraus zu finden, was der Kerl dort macht.“
Sie musterte die Runde. Keiner sagte etwas.
„Wir werden Standartbewaffnung mitnehmen. Gibt es denn Fragen?“, fragte sie.
„Woher stammen die Informationen?“, fragte Tom und sah Giovanna in die Augen.
„Einer von Ranisas Männern hat das SGC informiert. Sein Quartiert soll Bredorovich in einem Dorf vier Meilen südlich der Burg befinden.“, erwiderte Giovanna.
„Burg?“, wollte Ben wissen.
„Ja. Eine Burg. Etwa eine Meile von Tor entfernt.“, entgegnete die Teamleiterin mit den schwarzen, schulterlangen Haaren.
„Wir sollten den Kerl aus dem Verkehr ziehen.“, meinte Paul. „Der wird nicht ohne Grund dort sein.“
„Und was wollen sie machen? Ihn einfach abknallen und wieder abhauen?“, fragte Maria
„Gefangen nehmen.“, meinte Tom. „Aber wir sollten dorthin gehen und uns die Lage ansehen.“
„Er hat Recht. Wir sehen uns erstmal die Lage. Ich sehe euch in Fünf Minuten im Stargateraum.“, sagte Hoffmann. Tom nahm das Foto an sich.
„Stecken sie es ein.“, meinte Giovanna zu Tom. Der Deutsche nickte und steckte das Foto in die Brusttasche.
Die Mitglieder von SG-17 standen auf und gingen in die Waffenkammer. Giovanna lies sich ihre Ausrüstung von einem Airman bringen.


Einige Minuten später traf das Team dann ausgerüstet im Stargateraum ein. Giovanna sah zu Walter hoch in den Kontrollraum und gab dem Chief ein Zeichen. Der innere Ring des Stargate fing an sich zu bewegen und das erste Chevron rastete ein. Nach und nach rasteten auch die Chevrons 2 bis 7 ein und mit dem üblichen Kawoosh aktivierte sich das Sternentor. Hoffmann sah zu ihren Leuten. Sie nickt Tom und Padma zu, welche sofort nach vorne gingen.
„Abmarsch.“, rief Horvath und die Vorhut marschierte durch das Stargate.
Padma und Tom kamen auf der Lichtung eines Waldes heraus. Der Wald bestand größtenteils aus mächtigen Kiefern. Die Sonne stand am Himmel und Vögel zwitscherten. Tom und Padma sahen sich sichernd um. Ein Trampelpfad führte vom Stargate weg, Richtung Norden. Nachdem sie niemanden entdecken konnten, funkte Padma ins Stargate Center. Einen Augenblick später erschien der Rest des Teams.
Giovanna sah zu Tom und Padma. „Wir folgen dem Pfad.“, meinte sie und Tom nickt.
„Aye, Chefin.“, entgegnete er und ging los. Padma folgte ihm. Dann folgte das restliche Team. First Lieutenant Paul Horvath bildete das Schlusslicht. Nachdem das Team etwa 10 Minuten durch den Wald marschiert war, erreichten die Soldaten und Melina endlich den Rand des Waldes. Vor ihnen lag eine große Ebene, welche mit Kniehohem Gras bewachsen war. Mitten auf der Ebene stand eine Burg. Die Burg war ein großes Rechteckiges Gebäude mit dicken Mauern und etlichen Schießscharten. Umgeben war die Burg von einem hohen Wall. Er war gute Zwanzig Meter hoch und so breit, dass vier Männer nebeneinander gehen konnten. Einige Bogenschützen patroullierten auf dem Wall. Giovanna sah zu ihrem Team.
„Laut unseren Informationen befindet sich Vier Meilen südlich von hier ein Dorf. Ich werde mich dort mal umsehen. Elder, Horvath und Charkow werden mich begleiten.“, wies die Captain an. „Sie funken mich an, wenn sie etwas in der Burg erreichen. Kranich hat das Kommando. Baut keinen Mist.“
„Aye Ma'am.“, erwiderte Tom und deutete mit 2 Fingern einen Salut an.
Giovanna, Padma, Maria und Paul gingen Richtung Süden. Währenddessen gingen Tom und die Anderen Richtung Burg. Zwischen Wald und Burg befanden sich auf jeder Seite der Burg zwischen 600 und 700 Meter Wiese.
Vor dem Tor standen zwei Wachen. Sie hatten schwere Rüstungen an, trugen Turmschilde und lange Lanzen. Sie sahen zu Tom, als er mit Ben, Melina und Ori aus sie zu schritt.
„Halt. Wer sind sie?“, fragte eine Wache, als die SGC Soldaten näher gekommen waren.
„Wir sind Händler, von der Erde.“, erklärte Tom.
„Tauri.“, ergänzte Melina, als die Wache verwirrt schaute.
„Nie von euch gehört.“, knurrte die Wache. „Aber wenn ihr zu diesem Hetzer gehört, dann könnt ihr gleich wieder umdrehen.“
„Hetzer?“, wollte Ben wissen.
„Sieht der Hetzer ungefähr so aus?“, fragte Tom und holte das Foto von Bredorovich heraus. Er zeigte es den Wachen und ihre Minen wurden finster. Sie nickten bestätigend. Eine junge Frau kam aus dem Tor. Sie hatte schulterlange, blonde Haare. Die vordersten Strähnen waren zusammen geflochten. Die Frau trug lila Kleid. Der Rock des Kleides endete auf Höhe der Knöchel. Sie stellte sich neben die Wachen und sah sich das Foto an.
„Das ist der Mann. Er hetzt die Bevölkerung der Dörfer gegen uns auf. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis es einen Aufstand gibt. Bürgerkrieg und dutzende Tote sind die Folgen.“, meinte die Frau und musterte mit ihren braunen Augen Tom.
„Aylee. Schon wieder gelauscht?“, höhnte die Wache.
„Lady Aylee.“, berichtigte die Frau ihn und hob warnend den Zeigefinger.
„Wir könnten ihnen bei ihrem kleinen Problem helfen.“, unterbrach Tom die Beiden. Aylee musterte Tom kurz.
„Folgen sie mir.“, meinte sie und betrat die Burg.
Bild
Scharfschütze und Soldat von SG-2 und Teamleader, PC Spezi, Pilot und Scharfschütze von SG-10

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