Mir gehts auf die nerven.... :(

Alles was nirgends sonst reingehört :-)

Sind Gewaltspiele Schuld??

Umfrage endete am Freitag 12. Januar 2007, 08:03

Ja
0
Keine Stimmen
Nein
18
95%
Bin Mir net sicher....
1
5%
 
Abstimmungen insgesamt: 19
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Chris Sky
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Mir gehts auf die nerven.... :(

Beitragvon Chris Sky » Donnerstag 23. November 2006, 08:03

hey, ihr.....

mir gehts echt mal auf die nerven das mit den sogenanten "Gewaltspiele" oder "Killerspiele"....

Amoklauf von Emsdetten: "Killerspiele" schuld?


Emsdetten (dpa) - Nach dem Amoklauf eines 18-Jährigen an einer Schule im westfälischen Emsdetten ist die Diskussion über ein Verbot gewaltverherrlichender Computerspiele wieder voll entbrannt.


SPD-Innenexperte Wiefelspütz regte nach der Bluttat ein Verbot Gewalt verherrlichender Computerspiele an. Er betonte aber gleichzeitig, dass nicht jeder, der ein solches Spiel spiele, "automatisch zum Massenmörder" werde.


oh, einer der mal sagt das nicht jeder gleich ein Mörder ist.....
Sonst müsste ich ja ihrgentwo her ne waffe haben, aber ich wüste nichtmal woher ich sowes beckommen kann.....

Ich glaube eh nicht das die Spiele schuld sind, sonder eher sind die drann schuld die entwegder nicht aufgepast haben oder denen die Waffen gegeben haben.....

hir kommt noch mein Kommentar dazu aus nem anderen Forum:

Hey, ich habs auch satt....

Dann wäre jeder zweite Mensch ein Mörder. Und außerdem, habe ich gehört, daß jeder Rollenspieler auch ein Mörder ist... Das ist sicher auch nicht ganz wahr.

Und wenn sie schon etwas dagegen unternehmen wollen, was ist dann erst mit dem Kino? Fast jedesmal wenn ich ins Kino gehe, stirbt jemand durch Gewallt.

Ich habe bisher von 2 fällen gehört in Deutschland. Oder gibt es da noch mehr?

Und was ist erst mit den Büchern und der Musik? Wenn schon in sogenanten "Kinder-Büchern" gemordet wird und in der Musik. Ist das schon seit einiger Zeit.

Und noch als Letztes: Wenn sie es verbieten, interessieren sich nochmehr daführ. So ist es Etwas, daß man sich ganz legal kaufen kann, und wenn es erst illegal ist, dann wollen nochmehr Leute das spielen, da es ja nicht erlaubt ist.

Okay, sie können die Spiele zensieren, und ab 18 oder ab 21 machen, dagegen habe ich nichts. Aber wenn man sowas verbieten will, dann führt das nur dazu, daß soetwas noch beliebter wird.


Gruß
mantalas

Bekennt sich zu den Spielen, weil sie ihn mit Leuten in Deutschland bekannt gemacht haben, die er so nie kennengelert hätte und Spiele ihm Spass machen, da er dann ein gewisses "Erfolgserlebnis" hat.


So, jetzt würde ich gerne eure meinung hören..... Fals ihr dazu eine meiung habt....
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Yana

Beitragvon Yana » Donnerstag 23. November 2006, 11:06

Ich habe einen Meinung, eigentlich habe ich zu fast jedem Thema eine Meinung. Also ich muss ganz ehrlich sagen, daß ich absolut kein Freund von sollchen "Ballerspielen" bin. Es macht für mich ganz einfach nicht so wirklich Sinn, durch die Gegend zu rennen, und andere zu töten.

Aber ich erinnere mich noch genau, als vor 7 oder 8 Jahren in Spanien dieser Typ seine Eltern geköpft hat, mit seinem Katana, und er ein super großer Fan von Squall Shiver aus Final Fantasy 8 war. Damals stand dort irgendwo in einer Zeitung, daß FF Gewaltverherrlichend sei, und auch da kam mal wieder die Diskussion auf, daß Computerspiele "gefährlich" seien. Lächerlich....

Gefährlich sind nicht die Spiele, Gefährlich sind die Waffen. Wie kommt so ein Spinner zu diesen Waffen? Warum war es ihm soooo einfach möglich, an die Komponenten für Sprengkörper zu kommen. Warum hat keiner früher gemerkt, daß der Junge Probleme hatte.

Ihr mögt mich dafür hassen, aber mir tut es leid für ihn. Ich habe Mitleid mit ihm. Denn er hatte wohl niemanden, der sich wirklich für ihn interessierte. Keinen, der sich jemal wirklich gedanken um ihn gemacht hat. Ich meine, es ist so einfach nun hinzugehen, und ihn zu verteufeln. Und es ist so einfach hin zu gehen, und alle "Ballerspiele" zu verteufeln, und alle Horrorfilme usw und so fort.

Aber das eigentliche Problem wird dadurch nicht aus der Welt geschafft. Nämlich daß, daß es jugendliche gibt, die nichts haben außer diese Spiele, in die sie sich flüchten können, und durch die sie total den Sinn für Realität verlieren. Ich selbst weiß doch wie es ist, am Abend stunden vor der Konsole zu sitzen, und abzutauchen. Wie schnell verliert man sich in so eine Virtuelle Welt, lebt darin mit.

Ich selbst weiß auch, warum ich spiele wie Resident Evil, Silent Hill usw. nicht spiele. Ich mag Horrorfilme, aber letztendlich ist das nur ein Film, er gruselt mich etwas, aber er berührt mich emotional nur ganz geringfügig. Ein Horrorspiel jedoch baut darauf, interaktiv zu sein. Mitten im Geschehen. Und all die Jungs mögen nun lachen, aber mich hat der erste Teil von Silent Hill, damals auf der PS noch echt fertig gemacht. Ich habe 2 Wochen kaum noch geschlafen. Weil da einfach kein Abstand mehr da war.

Insofern mögen diese Spiele schuld sein, aber diese Kids haben keine Alternative. Sie haben kaum Freunde, ihre Elten haben keine Zeit für sie und ihre Probleme und die ach so tollen Lehrer, haben sie wohl längst aufgegeben. Vielleicht gelten sie in ihrer Schule als Loser, oder als Freak.... Und dann haben sie da dieses Spiel. Und in dem sind sie der Coole, der Held... Dort sind sie was.... Und die Grenze zum virtuellen verschwindet.

Es war und ist meine Meinung, daß "Gewaltspiele" für DIESE Gruppe von Personen gefährlich sind, aber für diese Gruppe von Personen sind auch Nachrichten gefährlich. Ich meine, schaut euch das mal an wie abgestumpft wir sind mittlerweile, wir sehen Nachrichten, wie Menschen in Pakistan, Irak, Afghanistan usw, auf offener Straße gesteinigt werden, mit Stahlrohren verprügelt, mit Benzin übergossen und verbrannt. Und wenn die Nachrichten vorbei sind, schauen wir uns Stargate an, Charmed, meinetwegen Wer wird Millionär, oder sonst etwas banales, aber das was wir grad in den Nachrichten gesehen haben, haben wir bereits wieder vergessen.

Fazit: "Gewaltspiele" zu verbieten, oder Horrorfilme ändert nichts, aber auch gar nichts. Außer vielleicht das Gewissen derer, die Verantwortung tragen. Weil, "....Wir haben ja alles getan." Aber getan haben sie nichts. Nicht das was notwendig war. Wenn ich zum Arzt gehe, versucht der auch, die Ursache zu behandeln, nicht nur die Symptome.

Sorry, wenn sich jetzt jemand aufgeregt haben sollte. Aber das ist nur die bescheidene Meinung von mir. Und ich habe eh nichts zu sagen....


LG

die Yana
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Beitragvon helldoggolem » Donnerstag 23. November 2006, 12:57

Das Thema über die Verbietung von Spielen ist nach meiner meinung Unsinn, aus sieten der "politiker"

Weil, schon im Kindergarten wird gewalt ausgeübt und da haben die keine Killer Spiele wie die im Tv rumschreien.

Ja Klar, unsere Gesellschaft ist hat einen Dachschaden (aber macht es sie nichta uch interresanter?), aber diese Empörung findet ja nur statt, weil die Eltern sich nicht mit dem Hobby der Kinder auseinander setzen und sich lieber ihren Flaschen Alk zuwenden.

Der "amokläufer" was kein amoklauf war sondern geplante Handlung, tut mir auch leid. Aber da sehen wir unsere Gesellschaft. Keine Sau interessiert sich für jemanden der mittelmäßig ist. Entweder ist man Top! oder flopp um Aufmerksamkeit zu erhaschern.

Damals war es der Rock & Roll der dran schuld war das die Jugend so abdreht oder der Punk.

Ich mein, wenn ich meinen rechner schrotte, Linux drauf tue, Nur Barbie sachen drauf habe, teletubbis, Peter lustig, zimmer Sauber mache überall Fanposter hinhäng und nen amoklauf starte.

Wen wollen die dann die Schuld geben?

Aja Richtig den Gewaltspielen

Aber zurück zum Hauptthema, statt ein lächerliches Verbot zu verhängen was nutzlos währe, weil es die jugend noch mehr anspornen würde sich das agme zu holen als jetzt über torrent, emule . Sollten die lieber über bessere Umgang mit jugendlichen und jungen erwachsenen betreiben. den Druck in Schulen runterdrehen, mehr jugendprogramme, mehr Sorgen stellen wo sich betroffene melden können, statt zu sagen :

Wir müßen nur rausfinden welcher Betroffene defiziete aufzeigt um ihm, diese erfolgreich zu füllen, damit er dem gesellschaftlichen Norm entspricht.
Kein, wir wollen helfen, damit die Person ein eigenständiges wesen wird, nein nur damit er ein weiteres Rädchen in der Industrie sein kann und uns mehr Geld gibt was wir verprassen können.

Das kommentar hab ich von einem Psychiater aus bayern gehört in einer meiner Schlaflosen nächten.
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Yana

Beitragvon Yana » Donnerstag 23. November 2006, 13:15

helldoggolem hat geschrieben:Ich mein, wenn ich meinen rechner schrotte, Linux drauf tue, Nur Barbie sachen drauf habe, teletubbis, Peter lustig, zimmer Sauber mache überall Fanposter hinhäng und nen amoklauf starte.

Wen wollen die dann die Schuld geben?



War das nun ernst gemeint? Jeder der jemals Teletubbies gesehen hat, muss Amok laufen. Ich meine, vielleicht sollten wir ne Studie starten, was die "Gewaltäter" in ihrer Kindheit für Sendungen gesehen haben.... :P

Ne, aber im Ernst. Für uns ist Gewalt einfach zur normalität geworden, deswegen geht es doch so ab in Schulen, und in Kindergärten. Egal welches Medium man sich ansieht, überall ist Gewalt allgegenwertig. Aber das war es auch immer schon. Es gab auch solche Taten immer schon, nur durch unsere heutige "Mediengesellschaft" wird sowas immer richtig schön breit getreten. Angeblich als Abschreckendes Beispiel. Sensationsgeilheit, Blutgier und die Einschaltquoten reagieren....

LG Die Yana
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Beitragvon helldoggolem » Donnerstag 23. November 2006, 14:18

Yana Parisian hat geschrieben:
helldoggolem hat geschrieben:Ich mein, wenn ich meinen rechner schrotte, Linux drauf tue, Nur Barbie sachen drauf habe, teletubbis, Peter lustig, zimmer Sauber mache überall Fanposter hinhäng und nen amoklauf starte.

Wen wollen die dann die Schuld geben?



War das nun ernst gemeint? Jeder der jemals Teletubbies gesehen hat, muss Amok laufen. Ich meine, vielleicht sollten wir ne Studie starten, was die "Gewaltäter" in ihrer Kindheit für Sendungen gesehen haben.... :P

LG Die Yana


Klar^^

Aber wenn man nur so an die kinderspiele erinnert die man damals als kleiner Stoppelhopser gespielt hat. Es gab immer Gewalt.
Denn Gewalt wendet man an um, jemanden etwas zu überwinden um Erfolgreich zu sein.

Alle Spiele ob virtuell oder real basieren darauf. Es gibt immer gewinner und verlierer.
Wir Menschen sind verlucht, wir können einfach nicht zufrieden mit unseren dasein, sein. Es muß immer besser , neues geben. Wenn wir den Dran egoismus verlieren würden, dann würde es keine egwalt gaben, ohne gewalt, keine konflikte, ohne Konflikte kein Krieg ohne Krieg, das folgt zu Überbevölkerung des Planeten -> Ende der Welt.

Technologische sprüge finden in Kriegszeiten statt, nicht in Fiedenszeiten
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Ramsay
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Beitragvon Ramsay » Donnerstag 23. November 2006, 16:19

Sind die so genannten "Killerspiele" die Ursache und somit Schuld an solchen Amokläufen? Die einzige Antwort
auf diese Frage kann nur ein klares "Nein" sein. Können sie psyschisch bereits vorbelastete Kinder und
Jugendliche negativ beeinflussen. Ja, so zumindest von wirklich unabhängige Studien bereits belegt.
Ich kann es mir zwar auch nicht vorstellen wie CS jemanden dazu bewegen kann das im RL umzusetzen aber in
gewissen Schichten unserer Gesellschaft, dem falschen Umfeld und den eigenen Problemen vielleicht denkbar.

Computerspieler sind schon lange keine Randgruppe von Geeks in irgendwelchen abgeschotteten Räumen mehr. Es ist
immer mehr zu einem Gesellschaftsspiel geworden. Man muss sich ja nur mal die vielen mmorpgs angucken.

Viele Politiker schießen sich meiner Meinung nach sehr gerne auf diese Computerspiele ein um von eigenen
Problemen abzulenken. Jedes Mal wenn sie über diese Spiele herziehen kritisieren sie doch im Grunde ihre eigene
Arbeit. Jedes Bundesland kann zwei Mitarbeiter in die BPjS entsenden. Dort werden dann die Spiele unter die
Lupe genommen und meines Wissens nach muss dann einstimmig ein Urteil gefällt werden. Das scheinen die Vertreter
der Bundesländer dann ja nicht so wirklich zu interessieren.

Wir haben in Deutschland eines der umfangreichsten Jugendschutzgesetzte auf der ganzen Welt. Nur hapert
es an einigen Stellen an der richtigen Durchführung und davon abgesehen wie kommen sie auf den Gedanken das
ein Verbot von Spielen irgendetwas nutzen würde. In Zeiten der globalen Vernetzung treibt man damit höchstens
potentiellen Täter nur weiter ins Abseits. Vielleicht ist es auch genau das das Politiker so aufregt. Sie können
in dieser Sache Gesetze und Vorschriften rausgeben so viel sie wollen. Es interessiert eine Vielzahl der Bevölkerung
einfach nicht.

Wie ich anfangs erwähnte liegen die Probleme tiefer und viel weiter am Anfang. Ja bereits im Kindergarten geht es
schon los. Viele Eltern interessieren sich gar nicht für ihre Kinder und so sind sie häufig sich selbst überlassen.
Wie sagt man so schön? Der Schutz der Jugendlichen darf nicht an der Tür zum Kinderzimmer aufhören. Zusätzlich unterliegt das
Bildungssystem ständig Kürzungen. Eine tödliche Mischung die ich schon eher als eine der wirklichen Ursachen ansehe.

Warum müssen Computerspiele immer wieder her halten um über das Versagen der Politik und ihrer Systeme hinwegzutäuschen?


Ganz zu schweigen davon, das die deutsche Regierung damit auf dem besten Wege ist einen weiteren lukrativen Industriezweig
bei uns im Lande zum erliegen zu bringen bzw. sie zum Auswandern zu zwingen. Stichwort Fusionsreaktortechnologie.

Ich möchte nur noch ein paar aufgeworfene Fragen aus der Pressemitteilung von G.A.M.E. hier zitieren um die vielen von den
Medien fast gänzlich ungenannten Problemen aufmerksam zu machen.


Auszug aus der Stellungnahme des Spieleverbandes G.A.M.E.

Während also medial die Symptome in den Vordergrund gestellt werden, fällt die Frage nach der Ursache für das Attentat unter
den Tisch:

Wie kommt ein 18-jähriger an Waffen, Munition und Sprengstoff?

Wie kann es sein, dass er von seinem sozialen Umfeld so im Stich gelassen wurde?

Wie kann es sein, dass er seit über drei Jahren in verschiedenster Form im Internet, im Freundeskreis, in der Schule und
sogar bei professionellen, psychologischen Diensten auffällig geworden ist und um Hilfe bat, ohne dass darauf entsprechend
reagiert wurde?

Wir fordern die Politik daher auf, nicht erneut das Versagen unserer sozialen Systeme zu ignorieren und den schwarzen Peter
wieder einmal unreflektiert an die Computerspieleindustrie weiterzureichen.

Wir brauchen in Deutschland keine strengeren „Verbote“ – bestehende Verbote müssen besser überwacht werden. Wie sonst sind
Robert Steinhäuser und Bastian B. an ihre Waffen bzw. Bomben gekommen?

Wir brauchen mehr Initiativen, die Schülern und Jugendlichen Hilfe bei sozialen Problemen bieten.

Wir brauchen mehr professionelle psychologische und pädagogische Ansprechpartner für Lehrer, Eltern und Pädagogen, die bei
der Erziehung von Jugendlichen und Schülern überfordert sind.

Öffentliche Gelder müssen wieder verstärkt in die Unterstützung unserer sozialen Systeme fließen und nicht in den Aufbau von
strengeren Zensurbehörden oder von kriminalistischen Instituten, die sich nur mit den Symptomen und nicht mit den Ursachen
beschäftigen.


Gruß
Ramsay
Col. Matthew Ramsay
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Whisky
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Beitragvon Whisky » Donnerstag 23. November 2006, 16:35

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Lenn Freezer

Beitragvon Lenn Freezer » Donnerstag 23. November 2006, 17:38

Mich hat das alles am Dienstag schon gewalltig genervt. In allen Radios sprechen sie es an aber warum der Amokläufer wirklich auf die Idee gekommen ist, das wird verschwiegen.

Meiner Meinung nach wird wieder ein Kreterium gesucht, was laut den nicht vorhandenen Studien schuldd sein soll.
Ja klar und Elvis lebt auf Tahiti. Die Politik sieht jetzt wieder die Möglichkeit Wähler zu bekommen und neue Gesetze zur Kontrolle Jugendlicher durchzusetzen. Komisch das jetzt plötzlich die ganzen Parteien dazu äußern. Fakt ist aber, dass wir durch die ganze Politiksache mitlerweile wieder Arm und Reich unterscheiden. Die Politiker sehen nichts anderes als ihren Wahlkampf darin und das ist der absolute HAMMER.

Wo sind bitte schön die richtigen Argumente, die zum Amoklauf geführt haben? Sind unwichtig, weil sich durch solche Taten der Mensch in die Richtung der Politik bewegen lässt. Ich habe nichts gegen Politik, nur etwas dagegen Politik mit den Unglücken anderer Menschen zu machen.
Der Attentäter war Geisteskrank, wenn er seine Gewalt in die Realität umsetzen muss. Außerdem halte ich den für einen absoluten Feigling. Erst sich in Bundeswehr und Soldaten Kluft hüllen und dann Selbstmord begehen. Wenn er sowieso vor hatte sich umzubringen, warum dann noch andere mit hinein ziehen? Der war eindeutig nicht mehr Herr seiner Selbst und schürt nur das Feuer des Terrors weiter an. Ich tippe darauf, dass der einfach anfing sich für Terrorismus zu interessieren und wollte mit dem Auftreten zeigen was er für Terror hält. So eine Art von Schwanzvergleich unter Terroristen. Abartig sowas. Deshalb hat er in der Schule rumgeballert, in Schulen gibt es keinen Schutz vor Terror. Das bischen Polizei vor den Schulen umgeht selbst ein dreijähriger.

Da hätte man besser aufpassen müssen und die Schulen müssten nicht von der Polizei bewacht, sondern intern sicherer gemacht werden. Jeder kann in eine Schule reinspatzieren sich ne Tasche nehmen und wieder gehen. Die Lehrer müssten gleich fragen, wenn sie jemanden nicht einordnen können, die können sich ja sonst zig Namen merken. Und während des Unterrichts müsste man die Außentüren zusperren. Quasi Morgens rein und zum Schulschluss erst wieder raus. Oder die Klassenzimmer während des Unterrichts von innen verschließen und wenn jemand muss, dann bekommt der vom Lehrer nen Schlüssel mit. Und am besten geht man zu zweit, müssen ja eh meistens noch andere aufs Klo. Nur von Polizeikontrollen und Security halte ich nichts, das führt nur dazu sich überwacht und kontrolliert zu fühlen. In den Pausen sollte es eine geschlossene Pausenhalle geben und eine regelmäßige Kontrolle durch die Lehrer. Intern bleibt die Schule offen, doch Tor und Außentüren bleiben geschlossen und werden nur geöffnet wenn auch jemand dabei ist. Hat man früher schluss, zum Hausmeister gehen und sich aufschließen lassen oder man meldet sich im Schulbüro. Wenn kein Fremder unbemerkt rein kommt, dann sind die Schulen auch gleich viel sicherer vor solchen Attentätern. Und das ganz ohne Polizei. Es liegt halt nur am Geld. Die Politik sollte nicht an den Schulen sparen, in der Sicherheit und in der Bildung auch nicht.
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Beitragvon Ramsay » Donnerstag 23. November 2006, 18:08

Schulen sicherer zu machen in der Art wie von Lenn vorgeschlagen bekämpft
man auch nur das Ergebnis und nicht die Ursache. Wie er aber richtig gesagt
hat dürfen wir nicht an der Bildung sparen. Das ist der letzte Rohstoff den
Deutschland zu bieten hat und wir sind gerade dabei diesen auch noch gegen
die Wand zu fahren.

Das Problem ist nur, das solche Themen nicht angepackt werden weil sie
gerade am Anfang mit unpopulären Effekten glänzen. Das gefärdet dann die
Wiederwahl. Egal ob Rot, Schwarz, Grün oder Pink. Die geben sich da alle
nichts. Das ist wie mit dem Klimawandel. Packen wir es jetzt wirklich an
passiert die nächsten 10-15 Jahre trotzdem nichts, sondern die Änderungen
werden erst in 20 Jahren sichtbar. Ein Teufelskreis?

- Ramsay
Col. Matthew Ramsay
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Beitragvon Ramsay » Donnerstag 23. November 2006, 20:24

Quelle: Krawall News


Die Welle an Sendungen, die sich mit den möglichen Wirkungen brutaler
Computerspiele beschäftigen, reißt nicht ab. Das Fernsehmagazin „Kontraste“
berichtet heute Abend um 21:45 Uhr unter der Überschrift: Killerspiele als
Gebrauchsanweisung zum Morden. Den Tenor der Sendung überlassen wir
eurer Phantasie.


Fall sich jemand dafür interessiert. Wobei ich annehme das der Beitrag wirklich sehr einseitig werden wird. Bei dem Namen?...:(
Col. Matthew Ramsay
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Beitragvon Chris Sky » Donnerstag 23. November 2006, 22:19

so, ich muss sagen ihr seit sehr "gespechsfreudig".

Das freut mich und ich bitte um nochmehr antworten...


nun möchte ich noch einzitaz einfügen und die Quelle kommt kleich hinterher...



Die Kompetenz der Politik bei diesem Thema ist in Deutschland sehr schwach ausgeprägt.

Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann, der schon mehrmals Spieleverbote forderte, zeichnet sich nicht gerade durch Detailkenntnis aus. Gegenüber SPIEGEL ONLINE sagte er vor einiger Zeit, er könne den wissenschaftlichen Streit darüber nicht nachvollziehen, ob die "Killerspiele" langfristige Folgen für das Verhalten von Jugendlichen haben. Auf Nachfrage erläuterte der CDU-Politiker, er wolle zum Beispiel Spiele verbieten, "in denen man Frauen verstümmeln kann". Was Schünemann offenbar nicht wusste: Solche Spiele waren in Deutschland schon immer verboten.

Ohne wissenschaftlich fundierte Argumente Medienverbote auszusprechen: Das wäre Zensur, sonst nichts.


Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 43,00.html

Dasiht man mal wie wenige sich die Politiger darum kümmern....

ER will spiele Verbiten in denen Frauen ferstümmelt werden? ^^ Ich dachte das ist Verboten??!!!

Also diese Logig soll mihr doch einer mahl erkleren ^^.

LG

Paul
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