Überlebenskampf der Menschen

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Charlie_Parker
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Überlebenskampf der Menschen

Beitragvon Charlie_Parker » Sonntag 8. Februar 2009, 13:56


Kapitel 1 Hoffnungslose Welt

Tag: 52/ Irrt bereits seit mehrer Wochen durch das Land nach der Suche von Überlebenden


Ein tritt auf ein verdorrtes Stück Boden, unter dem Füßen von Alex Cross fühlte es sich nicht mehr eigenartig an, wie anfangs, wenn er Schritte über verseuchten, harten Boden machte. Es war seit 1 Jahr schon nichts neues mehr, er hatte sich vielleicht sogar daran gewöhnt, nicht mehr richtigen Boden unter seinen Füßen zu spüren. Oh mein Gott, dachte er plötzlich, wie schnell wir Menschen uns doch anpassen können... und wie wir das gegen die Natur ausgenutzt haben. Alex schüttelt bedrückt seinen Kopf und zog seinen Rucksack etwas höher, der schwer auf seinen Schultern lastete. Das ist deine Strafe für deine Taten Alex, fegte der nächste Gedanke durch seinen Kopf.
Wenn er daran dachte, dass erst vor 1 Jahr die Umweltkatastrophe ihr volles Ausmaß angenommen hatte und wie schnell danach die Welt zusammen gebrochen war, konnte er nur verbittert, darüber den Kopf schütteln, dass er damals nicht einer von den Leuten war, die gegen die Umweltverschmutzung gestreickt hatte, gegen Atomtest, Massenvernichtungswaffen und das ganze Zeug was die Welt langsam aber sicher immer weiter an den Galgen gebracht hatte. Was hatte er dafür stattdessen gemacht?
Er hatte diese Dinge unterstützt, er war damaliger militärischer Offizier von Massenvernichtungswaffen in einem Geheimprojekt gewesen. Er hasste sich dafür selber und machte sich sogar Vorwürfe manchen Test, die sie im Ozean gemacht hatten, wegen zu hohen Risiko der Verstrahlung der Unterwasserflora, abgebrochen zu haben. Stattdessen haben sie nach jeden erfolgreichen Test ein Glas gehoben und gefeiert. Wieder schüttelt Alex verbittert den Kopf und stapfte über einen umgefallenden, eingegangenden Baum der leicht schimmelte. Während Alex weiter lief, in Gedanken wieder vertieft in damalige Zeiten wurde es dunkel um ihn rum und eigentlich Zeit für ihn ein sicheren Unterschlupf zu finden.

,,Der General ist unterwegs zu ihnen, Sir!", berichtet eine Stimme aus dem Headset in seinem Ohr. Der führende Colonel nickte und sah seine Soldaten nocheinmal mit einen bedeutenden Blick an. Dann sah er zu dem Eingang, wo nach kurzer Zeit der General raus trat.
,,Achtung General im Raum!", sagte er dann mit bellender Stimme. Seine Männer nahmen alle eine stramme Haltung an und sahen starr gerade aus. Gute Jungs, dachte der Colonel zufrieden und salutierte dann vor dem General ,,Guten Morgen, Sir. Willkommen auf der Testbasis ich hoffe sie hatten einen angenehmen Flug hier her", erklärte er dem General und nahm seine Hand erst runter, als der General ihn absalutierte.
,,Guten Morgen Colonel. Der Flug war leider nicht so angenehm wie er sein sollte. Haben sie die Tests schon vorbereitet?", fragt der General mit einer recht strengen Stimme.
,,Ja, Sir es wurden zwei Test ins Sektor C und D vorbereitet beide Bereiche sind lediglich mit Wasserpflanzen bewohnt. Also keine Risken das uns Umweltforscher an der Backe hängen", grinste er zu dem General.
,,Sehr schön Colonel... sie machen ihre Arbeit ausgezeichnet... dann lassen sie uns nur schnell anfangen, um zusehen ob sie ihre Arbeit auch richtig machen", erklärt der General und klopfte ihm kupelhaft auf die Schulter. Der Colonel nickte und verließ mit dem General den Raum wieder, jedoch drehte er sich nocheinmal um und brüllte den Befehl: ,,Rühren Leute! Alle man auf ihren Posten und das einwenig zackig!"
Der Colonel drehte sich wieder um verließ den Raum nun ganz in Richtung Beobachtungsposten, während dessen lief der General neben ihm her. Der Colonel bekam dabei die ganzen Logs und Sicherheitschecks, die unten ausgeführt wurden, über Headset mit. Während er mit General eine Treppe weiter hoch liefen und den Raum erreichten.
,,Radar ist ok", meldet gerade die Stimme seines Sicherheitsoffiziers.
Der General und der Colonel stellten sich beide hinter einen Mann, der den Bildschirm der Beobachtungskamera gerade öffnete, die sie im Umkreis der Teststrecke ausgerichtet hatten.
,,Laufen die Satelitten?", fragte er dann den Mann am Computer. Der tippte kurz etwas ein und nickte dann ,,Jawohl sir, alle Einsatzbereit."
,,Dann steht uns ja nichts mehr im Weg", lachte der General dann.


Alex blickte von dem Feuer auf was er sich gemacht hatte in der Hoffnung das es ihn einwenig wärme gab. Diese Tests waren wohl der eine Bestandteil der Umweltkatastrophe, jedoch war nicht alles auf Atomtest zurück zu führen. Alex sah wieder starr ins Feuer und warf ein Stück altes etwas was er auf dem Boden zu tastetn bekommen hatte in das Feuer.
Wie schnell die Wirtschaft zusammengebrochen war, es hatte knappe 7 monate gedauert da war die Wirtschaft komplett verschwunden gewesen. Keine Schulbildung mehr, keine Handel zwischen Länder, denn jeder wollte sein eigenes Leben retten und die seines Landes.
Cross fing mit einem Stück Ast, der sehr trocken war im Feuer einwenig rumzu stochern. Er selber war schlau genug gewesen rechtzeitig den Kopf einzuziehen und ab zu hauen, bevor er in irgendetwas reigenzogen wurde. Nun saß er hier, seine Klamotten stanken nach Schweiß, hungrig und durstig. Sein letzter Wasser Vorrat hatte er aufgebraucht und dosenessen gab es seit 2 Tagen keins mehr.
Ich sterbe noch wenn ich nicht endlich was finde, dachte er verbittert und schüttelte seinen Kopf angespannt.
Als er plötzlich hinter sich ein kaum wahrzunehmendes knacken hörte. Alex griff sofort unter seine jacke in den Schulterholster und zog eine beretta, er richtete sie hinter sich, während er in die Dunkelheit starrte, da das Feuer nur einen bestimmten radius der Umgebung beleuchtete.
Cross stellte sich hin und sah stirnrunzelnd Richtung Dunkelheit. Plötzlich und unerwartet hörte er einen Schusston gleich danach spürte er wie sich etwas in seine Schulter borrte. Er wurde von den beinen gerissen und landete nur knapp neben dem Feuer. Aus einen schleier von Farben sah er wie sich mehre Person sich ihm nährten.
,,Schnappt euch die Tasche und dann verschwinden wir wieder", rief einen dunkle Stimme. Alex versuchte sich aus dem Schmerzen raus, aufzurichten und seine Waffe wieder zu greifen zu bekommen, doch da trat eine andere Person schon neben ihn und nahm seine Waffe mit.
Cross bemerkt wie die Umgebung sich langsam weiter einschränkte und er dann das Bewusstsein verlor.

Ein rotes Lämpchen hatte über dem Colonel angefangen zu leuchten und bedeutete allen Abteilungen, dass sie in Alarmbereichtschaft sein sollten.
,,Also Captin zünden sie 0100", befahl der Colonel dann in ein Funkgerät dann rein. Der General blickte auf das Bild und sein Mund umspielte ein lächeln.
,,0100 gezündet und ist unterwegs, Sir", rauschte die Stimme aus dem Funkgerät.
Gleich danach sah man auf den Kameras 2-4 eine riesenhafte Unterwasser explosion die das Meer für kurze Zeit anzuheben schien und unmengen von Wasser hochdrückte.
,,Sehr schön Colonel", kommentierte der General anerkennend nickend.
,,Zeigen sie uns die Satelliten Bilder Kingston", befahl der Colonel dann dem Technicker, der sofort auf seine Tastatur rum hackte und dann die Satelliten aufrief.
Der Colonel blickte wieder auf den Bildschirm und nickte ,,Ein schöner Anblick", erklärte er dem General breit lächeln.
,,Dann zünden sie den Prototypen der Neuen Atombombe", befahl der General und hatte nun ein breiteres lächeln im Gesicht.
Der Colonel nickte und befahl Nummer 2 zu zünden.
Die Explosion trat jedoch nicht wie eben gleich ein, so das der Colonel seine Stirn runzelte.
,,Captin was ist mit 0200?", fragte er ins Funkgerät.
,,Sir, es scheint ein Fehlzünder zu sein", berichtet der Captin mit einer unsicheren Stimme.
Als plötzlich im Ozean eine heftigere Explosion als eben das Meer anhob. Die Kameras fielen miteinmal alle aus. Verwirrt blinzelte der Colonel und wurde nervös.
,,Was ist nun?", fragte er halb in den Raum, halb sich selber. ,,Captin was ist passiert?", fragte er dann ins Funkgerät.
,,CROSS!", schnauzte der General den Colonel dann plötzlich an. ,,Was hat das zu bedeuten?"


Langsam und schwer kam Alex Cross zu sich, die Stimme des Generals immer noch in seinem Ohr schallend, so als wäre es erst gestern gewesen. Doch das war es durch aus nicht es waren ein paar Jahre seit diesem Tag vergangen. Alex drehte sich langsam auf die Seite und spürt ein drang von scharfen stechen in der Schulter. Er zuckt heftig zusammen und beißt sich dann auf die Unterlippe: ,,Argh mist... ." Nachdem der Schmerz langsam abklang, konnte er sich den Raum nun auch näher ansehen. Wie war er hier her gekommen? Vorsichtig drehte er sich von der Liege runter auf der er lag und stand dann mit etwas zitternden Knieen auf. ,,Fühlt sich an als hätte ich nen starkes Schmerzmittel intus", flüsterte er leise und torkelte dann langsam richtung Tür. Als diese plötzlich aufgerissen wurde, so das sich Alex ziemlich erschreckte und dann nach hinten wieder torkelte.
Eine Frau stand vor ihm, sie hatte um ihren Kopf ein Tuch gebunden und sah ihn misstrauisch musternd an. Ihr langes braunes Haar war zu einem Zopf zusammen gebunden, auf ihrer Stirn zogen sich leichte sorgen Falten.
,,Was laufen sie rum, Mister?", fragte sie und kam auf ihn zu, sie drängte ihn wieder zu Liege zurück.
,,Nein warten sie", wehrte Cross dann ab und sah sie stur an. ,,Wer sind sie und wo zum Teufel bin ich?"
,,Ich bin jemand der gleich böse wird wenn sie sich nicht hinlegen, Sir und sie befinden sich in einem sicheren Bunker unterhalb der Erde", erklärte sie streng und drückte ihn dann Richtung Liege.
Alex blickte die Frau stirnrunzelnd an und fragt dann: ,,Und warum tun sie das alles für mich?"
Die Frau blickte ihn kurz ernst an und erklärte dann: ,,Weil ich möchte das alles wieder wie früher wird... und das geht nur wenn wir Menschen wieder zusammenarbeiten", flüsterte sie dann leise.
Alex blickte sie stirnrunzelnd an und nickte dann langsam, während er sich langsam zurück sinkend ließ.
,,Sie ruhen sich jetzt aus, ich werd zwischen durch nach ihnen sehen", erklärte sie dann und drehte sich von ihm wieder weg.
Alex blickte ihr hinterher, merkt dann aber wie müde er war und schloss seine Augen. Wenig später war er eingeschlafen.

,,Es ist der 30. Juli 2019 und die Ausmaße der Umweltkatastrophe erreicht nun langsam die EU-Länder. Überschwemmungen am Rhein in Deutschland, die das ganze Land eindecken zu scheinen, Wirbelstürme in Berlin die sehr viel Zerstörung anrichten. Frankreichs Regierung ist vor zwei Tagen zusammengebrochen, nachdem der Notstand ausgerufen wurde. Die Naturkatastrophen häufen sich an. Muttererde scheint an einen Punkt gekommen zu sein, wo sie sich zu wehren anfängt", berichtete die Nachrichtensprecherin von CNN-Live im Fernseher. Alex Cross steht derweilen in seiner Küche und häuft sämtliche Konserven in seinen Rucksack rein. Er blickte wieder auf eine Liste die er sich gemacht hatte und streicht dann den dritten Punkt von sechs durch. ,,Erste-Hilfe Zeug hab ich, Essen, trinken", flüsterte er und ging nochmal die Liste durch.
,,...Amerikas Straßen sind nicht mehr zu befahren, nachdem der Präsident den neuen Notstandsplan verrufen hat, dürfen jegliche Fahrzeuge die mit Benzin oder ähnliches Betrieben wird, nicht mehr verwendet werden. Flugzeuge sind heute zum letzten Mal geflogen um die restlichen Urlauber in ihr Land zurück zu bringen. Bürgerkriege toben zur Zeit in den Weststaaten Virgina und Michigen. Supermärkte werden täglich überfallen und ausgeräumt. Ein Live- Bericht bekommen wir jetzt von Sarah Jackson aus Virgina", erklärte der CNN-Sprecher und blickte dann über seine Schulter auf ein kleinen Monitor, wo eine Frau erschien.
,,Sarah kannst du uns berichten wie es zur Zeit in Virgina aussieht?", fragte er den Monitor dann.
Eine junge Frau blickte in die Kamera und nickte, die Verbindung zu ihr war schlecht und man hörte zwischen durch ein paar Rauschen mehr als sonst.
,,Im Moment scheint die Situation hier nicht mehr unter Kontrolle gebracht zu werden, die Polizei ist durch die Notstand verordnung des Präsidenten gezwungen worden auf Pferden gegen die Demonstranten, Bürger die die Supermärkte ausräumen vor zu gehen. Heute morgen hatte ich eine grausame Szene zu gesicht bekommen. Mehrer Polizisten wurden wegen der Ausübung ihre Pflicht auf die brutalste Weise zusammen geschlagen", erklärte Sarah und drehte sich dann etwas um. ,,Hier sehen wir den Supermarkt von der Discounter Kette Fresh Food, er wird gerade restlos ausgeräumt." Die Kamera zoomte auf das Logo von Fresh Food kurz und dann auf den Eingang, wo Menschenscharren rein stürmten und voll beladen raus kamen. Als plötzlich Schüsse ertönten, so, dass selbst Alex von der Küche her aufblickte und langsam nun zum Fernsehr ging und ihn dann lauter stellte.
,,Oh mein Gott... haben sie das gerade gehört?", fragte die Reporterin Sarah und sah sich nach hinten um. Wieder ertönten Schüsse und die Reporterin Sarah brach dann plötzlich zusammen. Eine Kugel hatte direkt in ihren Hinterkopf geschlagen und sie nach vorne gerissen. Der Kameramann taumelte zurück und wankte, er ließ die Kamera fallen und man hörte wie er weg rannte. Die Kamera lief noch und war auf die Tote Reporterin gerichtet, der Blut übers Gesicht lief. Ihr Blick war starr und dann brach die Verbindung ab. Cross blickte geschockt auf den Fernseher und schaltete dann um. Auf jedem Sender wurde etwas über das Chaos der Welt berichtet.
Cross ließ die Fernbedienung sinken und ließ sich dann auf seine Couch fallen.
,,Was haben wir bloss getan."
,,...verseuchte Felder, die Ernten der Bauern können alle nicht mehr eingefahren werden. Die Leute die verstrahlt wurden, werden in Isolations Einrichtungen gebracht und dort behandelt. Jedoch sind viele dieser Einrichtung überfüllt und die meisten sterben auf der Straße", erklärte ein Deutscher Nachrichtensprecher und dann wurden Bilder von Leichen gezeigt.
,,Einsatzkräfte versuchen so gut wie möglich die meisten Leichen zu verbrennen damit Krankheiten nicht entstehen und...", erklärte der Nachrichtensprecher weiter, doch Cross schaltete um.
,,...Kinder können Schulen nicht mehr besuchen. Was wird uns die Zukunft... ."
Alex holt wütend plötzlich geworden seine Beretta aus seinem Holster und schoss dann auf seinen Fernseher, der kurz implodierte und dann vor sich hin rauchte. Der Feuerarlarm wurde ausgelöst und die automatischen Sprinkleranlagen gingen in seiner Wohnung an. Er senkte seinen Blick und ließ dann das Wasser einfach über sich ergehen.


(Nächstes Kapitel)

Kapitel 2

Tag 60/ Ist seit 7 Tagen bei der Überlebenden Lyler Clarkson


Also öhm... kriterien sind erwünscht ^^
Zuletzt geändert von Charlie_Parker am Sonntag 8. Februar 2009, 16:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Überlebenskampf der Menschen

Beitragvon Davin Horn » Sonntag 8. Februar 2009, 15:28

GUTE ARBEIT!

Gefällt mir echt!
Weiter so!
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Charlie_Parker
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Re: Überlebenskampf der Menschen

Beitragvon Charlie_Parker » Freitag 27. Februar 2009, 16:03

Kapitel 2 Weitere Experimente

Tag 60/ Ist seit 7 Tagen bei der Überlebenden Lyler Clarkson

Alex Cross saß auf dem Bett, in dem er die Tage davor schon aufgewacht war. Seine Schulter puckerte nur noch leicht und das Schmerzmittel was Lyler ihm gab, wirkte seine Wunder ab und zu auch noch, so dass er nicht allzu eingeschränkt war. Die letzten Tage die er hier verbracht hatte, waren oft einsame Tage. Miss Clarkson war Stunden, wenn nicht sogar Tage verschwunden. Als er fragte was sie mache, erklärt sie das es ihn nicht angehen würde und er sich ausruhen solle. Cross reagierte etwas missgelaunt darüber, immerhin hatte er nicht vor den Rest seines Lebens hier in diesem Zimmer zu verbringen. Jedoch waren Fluchtversuche damit untergegangen das Lyler die Tür verschlossen hatte, die wohl der einzige Ausgang zur Außenwelt war.
Alex legte sich aufs Bett zurück, kurz gegen seine Schulter drückend, die etwas puckerte. In Gedanken ging er einige Szenarien durch, wie er aus diesem kleinen Raum verschwinden konnte, jedoch kam es zu einigen umstrittenen Sachen raus, die er lieber nur in seinen Gedanken abspielen ließ.
Vielleicht brauchst du sie noch irgendwann, dachte er und richtete sich dann auf.
Während er weiter tief in Gedanken einfach da saß und über die Frau nach grübelte, öffnete die Tür sich nach einer weile. Cross blickte etwas verwundert auf und bemerkte Lyler die in den Raum getreten war.
,,Hey Cross”, sagte sie und sah ihn etwas lächelnd an.
Alex sah sie an und stand dann auf.
,,Miss Clarkson ich würde gerne langsam wieder meine Sachen packen und verschwinden, ich hab noch einiges zu erliedigen", erklärte er und blickte sie durchdringend an.
Lyler verschränkte die Arme vor der Brust und erwiederte den Blick nur trocken und gleichgültig.
,,Was wollen SIE den bitte erldiegen? So wie ich das sehe sind sie auf meine Hilfe wohl oder übel angewiesen", erklärte sie und brachte damit wohl oder kaum sein Problem dirket zum vorschein. Er war auf ihre Hilfe angewiesen, egal wie er es drehte und wendete. Seine Sachen waren ihm an dem Tag ab handen gekommen, an dem er angeschossen wurde und dort war alles drinnen gewesen was er brauchte. Er nickte leicht mit dem Kopf und ließ sich dann auf das Feldbett sinken.
,,Auch wenn ich darüber nicht gerader erfreut bin, muss ich ihnen zustimmen, dass ich auf ihre Hilfe angewiesen bin", erklärte er und sah gerade aus. ,,Jedoch bin ich der Meinung, dass sie mich nicht ewig in diesen kleinen Raum gefangen halten können."
Lyler sah ihn an und runzelt leicht die Stirn : ,,Ich kenne sie kaum und soll ihn also vertrauen und sie in meinen bunker rum schnüffeln lassen?"
Alex blickte sie mit einem finsteren Blick an und sagte dann kühl: ,,So wie ich das jetzt verstanden habe und sie sich ausgedrückt haben, würde ich einfach jetzt mal dreißt, ja sagen."
Er stand auf, fixierte sie mit seinen Augen dann und ging langsam auf sie zu.
Sie wich einen Schritt von ihm weg und zog dann eine p8 aus ihrer Tasche.
,,Bleiben sie ja schön von mir entfernt!", sagte sie ernst und ging mit weiteren Schritten Richtung Tür zurück.
,,Ich kann ihnen helfen... vertrauen sie mir einfach", erklärte er und blickte sie mit einem überzeugenden Blick an.
Sie blickte verwirrt in sein Gesicht, ging jedoch ein paar weitere Schritte zurück und schloss dann die Tür wieder hinter sich.
Cross fluchte leise und trat dann den kleinen Abstelltisch neben seinem Bett weg. Der flog in einem hohen Bogen gegen die nächste Wand und zerschellte dort.
,,Verdammte Scheiße!", sagte er und ließ sich aufs Bett wieder fallen.

Colonel Alex Cross stand vor einem General, ein hohes Tier nach dem Abzeichen auf seiner Brust her zu schätzen. Hinter ihm standen ein paar MP´s und machten ihm nach dem Kopfnicken des Generals die Handschellen ab.
Mit einer weiteren Handbewegung verließen sie dann den Raum.
Der General setzte sich, doch forderte er Cross nicht auf das gleiche zu tun.
Alex stand in eine stramm und respektvolle Haltung vor dem General und blickte starr gerade aus.
Der General sagte immernoch nichts und holte stattdessen eine Akte aus der untersten Schublade raus, geräuschvoll schlug er sie auf und lehnte sich in seinem Bürostuhl zurück.
Langsam wurde Alex nervös und fing bereits an sich dunkel vorzustellen was in der Akte war.
,,Colonel Alex Cross", fing der General dann vorzulesen ,,Geboren in Minnesota, aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen, Studium hat der Staat finanziert", der General betonte all die Sätze, so dass sie in den Ohren von Alex voller Verachtung klangen. Er merkte plötzlich wie er sich anfing zu schämen, verbarg dies jedoch dann.
Der General überflog ein paar Seite und murmelte immer wieder: "...besster Abschluss auf der Offiziersschule. ...perfekte Führungszeugnisse... ."
Der General schloss die Akte und holte eine andere aus dem Schubfach raus und nun erkannte der Colonel das Rote Siegel auf der Akte "TOP SECRET".
Cross richtete seinen Blick wieder starr gerade aus und fragte sich was das ganze getue sollte. Wieder schlug der General die Akte geräuschvoll auf und las dann kurz einwenig.
,,Da haben wir es ja", erklärte der General, legte die Akte vor sich auf den Schreibtisch und beugte sich dann etwas drüber.
,,Colonel Alex Cross, Leiter von zahlreichen Geheimprojekten für die Regierung... Atomtestüberwachungen in Wüsten, Wasser- und Waldbereichen...", las er vor. ,,Nie Anzeichen von Befehlsverweigerung gezeigt... hat seine Aufgaben stets gut und gewissenhaft erledigt."
Der General sah ihn abwertend an und räusperte sich dann etwas um weiter zu vorzulesen.
,,Ihr letzer Atomtest ging wohl einwenig daneben... hat Kilometer von Wäldern miterwischt ein kleines Dorf wohl oder übel auch ausgelöscht", der General blickte auf die Daten des Zerstörungsausmass. ,,Und jetzt stehen sie vor mir und verziehen dabei noch nicht einmal eine Mine?!", sagte der General und musterte das starre Gesicht des Colonels.
Cross schwieg und ließ keine einzige Gefühlsregung über sich kommen, sollten sie machen was sie wollten mit ihm.
,,Nun gut... das ist alles Schnee von gestern... sie haben einen neuen Auftrag vor zu liegen, denn sie hoffentlich um so besser als die des Atomtests hinbekommen", erklärte der General und warf die Akte zu Seite.
Cross runzelte die Stirn und sah den General nun doch etwas verwirrt an.
,,Sir?"
,,Ja Cross sie haben richtig gehört sie werden versetzt und zwar in ein Geheimlabor in Nevada weiteres wird ihnen auf den Weg dorthin erklärt."
Der General knallt die Akte zu.

Alex zuckte zusammen und richtete sich erschrocken auf. Er musste eingeschlafen sein als er vorhin sich zurück gelehnt hatte und versuchte nach zu denken. Als erstes als er wach wurde, dachte er, dass er vielleicht einfach so aufgewacht war, jedoch bemerkt er, dass vor dem Bett Lyler Clarcson stand. In ihrer Hand hielt sie eine Tasche und musterte ihn.
,,Ich hab es mir anders überlegt, Cross... . Meine Bedinung ist jedoch, dass sie mir helfen!", sagte sie und sah ihn finster und mit kalten Blick an.
Cross schaute sie kurz verdutzt an und stand dann auf, worauf hin sie von ihm zurück trat.
,,Wobei soll ich ihnen helfen?", fragte er dann misstrauich und sah die Tasche an.
,,Kommen sie erst einmal mit. Ich muss ihnen ein paar Leute vorstellen", erklärte sie, drehte sich um und ging los.
Alex blickte ihr nach und folgte dann langsam ihr. Er trat aus dem Zimmer und musste gegen das Licht blinzeln. Seine Augen hatten sich an das dumpfe Licht des Raumes, in dem er sich ziemlich lange befunden hatte gewöhnt gehabt. Jedoch fiel es ihm jetzt erst auf, das es dort drinnen dunkler war als hier draußen.
Cross sah wie Lyler um eine Ecke fast schon verschwand, so dass er einen Zahn zu legte und ihr folgte.
,,Wo genau befinden wir uns hier?", fragte er dann und sah sich die kahlen, grauen Wände an.
Lyler schwieg zu nächst und sagte kein Wort, ihr Blick war nur starr gerade aus gerichtet. Cross entschloss es ihr dann nach zu machen und lief einfach neben ihr her.
Sie öffnete eine Tür, die am Ende des Gangs war und trat dann durch.
Alex folgte ihr und kam an ein paar Türen vorbei die zu waren, jedoch erreichten sie eine die offen war, so dass er kurz ein Blick hin ein warf. Er blieb wie angewurzelt stehen, als er eine Frau und ein Kind auf ein Bett sitzen sah. Die Frau las ihrer Tochter die im Bett lag vor. Das Kind hatte eigenartige Narben im Gesicht, so dass Alex eine Gänsehaut bekam. Er kannte diese Narben nach der Arbeit in dem Labor Nevada, lief auch nicht alles gerade glatt. Dort wurde mit Genen, Viren etc. experimentiert, nachdem er die Leitung dort abgegeben hatte, weil er die Risiken dieses Experimentes nicht mehr birgen konnte, war drei Monate später ein gefährliches Genvirus nach außen gedrungen.
Er wendete den Blick von den beiden ab und lief Lyler wieder hinter her.
Diese lief zielstrebig durch den Raum und schien diesen Anblick bereits zu kennen.
Alex holte sie auf und flüsterte ihr leise in ihr Ohr.
,,Was ist das hier?"
Sie sah übere ihre Schulter.
,,Ein Rettungslager, eines von vielen die noch exesitieren nach der Katastrophe", erklärte sie und lächelte leicht.
Alex nickte und fragte dann unwissend: ,,Arbeiten sie für die Regierung?"
Fast gleichzeitig als er diesen Satz zu Ende gesprochen hatte, packte sie ihm am kragen und drückte ihn gegen die Wand, sie drückt ihm die P-8 unters Kinn.
,,Fragen sie sowas nie wieder... ich arbeite nie in meinen Leben für die Regierung", stieß sie wütend raus.
Alex musterte sie etwas erschrocken und zu gleich unsicher.
,,Schon gut", erklärte er langsam. ,,Ich wusste es nicht."
Er schwieg danach und sagte lieber nicht, dass er einer von der Regierung war.

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